Frage an Dustin Hoffmann von Friederike C. bezüglich Verkehr

Liebe Frau Christian!

Vielen Dank für diese anregende Frage. Die Gentrifizierungsproblematik in Neukölln beobachten wir mit Schrecken. Nachdem viele andere Stadtteile Berlins bereits ins Elend gerissen wurden, scheinen sich die wilden Gentrifizierungshorden mit Neukölln ein neues Ziel ausgesucht zu haben. Diese Entwicklung hätte mit der Partei Die PARTEI als Regierungspartei so nicht stattgefunden: Schon früh setzten wir uns für eine konsequente Schwabenrückführung aus Prenzlauer Berg ein, jedoch wurden unsere Pläne nicht verwirklicht. Das Ergebnis ist erschütternd und Prenzlauer Berg ein unmenschlicher Ort. Die PARTEI hat mit dem Projekt "Endlager Prenzlauer Berg" den letzten Trumpf in der Hand, um den Wahnsinn zu stoppen. Unsere Experten sind zum Schluss gekommen, dass ein Atomendlager in Prenzlauer Berg die letzte Möglichkeit ist, die Gentrifizierung zu beenden.

Für Neukölln sehen wir jedoch noch reelle Chancen, glimpflicher davonzukommen, dazu sollte man sein Kreuz am 18.09. aber unbedingt bei Liste 13 (Die PARTEI) machen. Die PARTEI fordert eine konsequente Hipsterrückführung aus Neukölln. Dies wird in mehreren Schritten geschehen: Zuerst werden alle Flohmärkte abgeschafft, da diese regelmäßig als Hipstermagnet dienen. Daraufhin werden übergroße Hornbrillen als verfassungsfeindliches Symbol deklariert. Das dadurch geänderte Stadtbild wird sehr unangenehm auf die Hipsterbevölkerung wirken und somit für eine Entspannung der Lage sorgen. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, wird ein absolutes Verbot für das Mitsichführen von Jutebeuteln eingeführt. Dieses Maßnahmenpaket wird die Folge haben, dass viele Menschen, die vorher noch sozial verträglichen Wohnraum zu überhöhten Preisen anmieten, die Stadt verlassen und Berlin somit ein Stück menschlicher und schöner wird.

Wie Sie sehen, ist Die PARTEI die einzige Partei mit einem Patentrezept gegen die Gentrifizierung.

Machen Sie also Ihr Kreuz an der richtigen Stelle!

Mit freundlichen Grüßen,
Dustin Hoffmann