Frage an Dorothea Kliche-Behnke von Michael R. bezüglich Sport, Freizeit und Tourismus
Sehr geehrte Fr. Kliche-Behnke,
als Vorsitzender des RV Pfeil Tübingen vertrete ich die Interessen des Radsports in der Region. Insbesondere sehen wir politischen Handlungsbedarf in Bezug auf die 2m-Regel, die insbesondere das Mountainbiken einschränkt (§37 Abs. 3 LWaldG) und trotz dessen überall illegale Strecken entstehen. Der Bedarf an zulässigen Wegen und Strecken als Freizeitangebot für Mountainbiker (Kinder, Jugendliche, Familien, Sportler und Sportvereine) steigt zunehmend im Naherholungsbereich.
Wie stehen Sie zu dem Thema und was werden Sie tun, um das Mountainbiken zu fördern und zu legalisieren?
Grüße aus Tübingen
M. R.
Sehr geehrter Herr R.,
da ich beruflich in der Fahrradbranche tätig bin begegnet mir diese Frage häufig. Trotz möglicher Nutzungskonflikte halte ich Mountainbikefahren nicht nur für eine beliebte, sondern – in gewissem Rahmen – auch eher nachhaltige Freizeitbeschäftigung und kann mir persönlich die Aufhebung der 2m-Regel sehr gut vorstellen. Die Entstehung illegaler Strecken sollte nicht der Normalzustand werden. In Herrlesberg/Lustnau gibt es eine sehr gute neue Strecke, das unterstütze ich als Stadträtin ausdrücklich. Mit stärkerer Förderung sind vielleicht auch weitere offizielle Strecken und Anlagen für den Radsport umsetzbar. Falls Sie Interesse haben: am 07.03. um 16:00 Uhr habe ich ein digitales Gespräch mit Nadine Berneis, da sie sich genau wie ich für das Fahrradfahren stark macht werden wir bestimmt über dieses Thema ebenfalls sprechen. Schauen Sie gerne vorbei, wenn sie Interesse haben.
Mit freundlichen Grüßen
Dorothea Kliche-Behnke