Wann wird es genug Kinderärzte, Hautärzte usw. auf dem Land geben?
Kein Arzt nimmt einen mehr auf! Bei akutem Ausschlag beim Kind wartet man hier eine Woche auf den Termin beim allgemeinen Hausarzt, der einen dann an den nicht vorhandenen Kinderarzt oder den Hautarzt, der keine Termine mehr macht, weil der Kalender für 6 Monate voll ist verwiesen. Am Ende sitzt man ungewollt in der Notaufnahme oder wartet aufs Wochenende, um zum Bereitschaftsarzt gehen zu können. Das kann doch nicht gewollt sein! Ps: Der Beispielausschlag wurde als hochgradig ansteckender Stapyhlokokken Ausschlag diagnostiziert, aber erst nach über einer Woche, wieviele andere Kinder sich angesteckt haben und dann wiederum zum Arzt mussten, weil es keine korrekte Diagnose (Neurodermitis vom Allgemeinarzt) gab sei man dahingestellt...
Leider erreichen mich solche Berichte aus der Praxis immer wieder. Es ist ein großes Problem, dass Kinderärzte und auch andere Fachärzte ungleich verteilt sind. Dies führt dazu, dass einige Regionen überversorgt sind, während gerade im ländlicheren Raum und in sozial schwächeren Stadtteilen nicht selten eine akute Unterversorgung besteht.
In Bayern legt die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) fest, wie viele Ärzte in einer bestimmten Region und in welchen Fachgebieten benötigt werden. Leider entspricht diese Planung oft nicht den tatsächlichen Bedarfen der Bevölkerung vor Ort.
Deshalb forderte ich, gemeinsam mit der SPD-Landtagsfraktion bereits, dass die Staatsregierung endlich Maßnahmen ergreift, um eine bedarfsgerechte und flächendeckende ambulante kinderärztliche Versorgung in Bayern sicherzustellen. Dazu muss die Staatsregierung dafür sorgen, dass die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns ihre Bedarfsplanung ausschließlich an den Notwendigkeiten in der Bevölkerung ausrichtet. Wir bleiben an der Thematik weiterhin dran.
Weitere Fragen an Doris Rauscher
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Die vielen Demokratinnen und Demokraten bilden ein Gegengewicht zu den Entwicklungen extremistischer Parteien wie der AfD.
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Ich kann Ihnen nur zustimmen, die Beiträge für Kitas dürfen für Familien nicht abhängig vom Wohnort sein.