Frage an Doris Barnett von Nico F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Barnett,
ich nehme erneut zur Kenntnis, dass ein Thema wie "Integration" in Deutschland nicht sachlich debattiert werden kann, ohne ständig in die Ecke der Nationalsozialisten gestellt zu werden.
Herr Sarazzin, so sehr er auch polemisieren mag, beschäftigt sich in seinem Buch in einem einzigen Artikel mit der "fehlgeschlagenen" Integrationspolitik und wird in der Folge mit schwersten Vorwürfen konfrontiert. Das darf so nicht passieren in einer streitbaren, starken Demokratie. Zudem trifft er, mag man den Umfragen selbst in seriösen Medien Glauben schenken, den Nerv der Zeit und teilt offensichltich die Befürchtungen einer breiten Mehrheit in der Bevölkerung. Ich frage Sie, als gewählte Vertreterin, darf Herr Sarazzin sein unveräußerliches Grundrecht auf Meinungsäußerung in dieser Form nicht wahrnehmen und Fakten benennen die aus neutralen, allseits zugänglichen Quellen, stammen?