Frage an Doris Barnett von Martin S. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Barnett
da Sie selbst mit der Lärmproblematik konfrontiert sind und wir Ihr Engagement in Oppau bei der dortigen DB-Trasse mit Interesse verfolgt haben, bitten wir Sie, sich eventuell in der nächsten Legislaturperiode im Deutschen Bundestag zum Thema „Reduzierung des Verkehrslärms“ einzusetzen:
1. Es werden heute im Jahre 2009 immer noch Autos hergestellt, die um 10 dB(A) lauter sind, als dies der Stand der Technik ermöglicht. Ausländische Fahrzeughersteller machen uns vor, wie leise Autos und Lkws gebaut werden können.
Das können wir, die an den Hauptverkehrsstraße wohnen und täglich mit Lärmwerten weit über dem gesundheitsschädlichen Bereich zu kämpfen haben, so nicht akzeptieren.
Würden Sie sich im Deutschen Bundestag für verschärfte Lärmgrenzwerte für Pkws/Lkws einsetzen und entsprechende Anträge stellen?
2.Der Sachverständigenrat der Bundesregierung sowie das Umweltbundesamt bezeichnen Lärmwerte von über 50 bzw. 55 dB(A) als gesundheitsschädlich.
Die Bundesimmissionsrichtlinie verlangt aber von den Anwohnern an Hauptstraßen dauerhaft mit Werten von 70 dB(A) klar zu kommen. Noch schlimmer ergeht es Anwohnern an älteren Straßen. Dort gibt es keinerlei Lärmgrenzwerte. Dort können die Menschen dauerhaft gesundheitsschädlichem Lärm ausgesetzt werden, ohne dass sie Lärmschutzmaßnahmen einfordern können.
Könnte Ihre Fraktion sich im Bundestag dafür einsetzen, dass endlich Lärmgrenzwerte gesetzlich festgelegt werden, welche die Menschen vor gesundheitsschädlichem Lärm schützen?
3.Wie stehen Sie zur Ortsrandstraße in Römerberg?
Mit freundlichen Grüßen und
herzlichem Dank für Ihre Bemühungen
Martin Skade
Sehr geehrter Herr Skade,
da Sie mich bereits auch persönlich kontaktiert haben, liegt Ihnen inzwischen meine Antwort auf Ihrem persönlichen Rechner vor.
Mit freundlichen Grüßen
Doris Barnett