Frage an Doris Barnett von Roland L. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Barnett,
Ihrer Auffassung in Ihrer letzten Antwort zum Thema "Medienberichterstattung" , die ich voll teile, lassen Sie mich noch folgende Frage hinzufügen :
Sind Sie nicht auch der Meinung, dass die Medien, die sich bekanntlich zum grössten Teil in neoliberaler Hand befinden, nicht nur schlecht und tendenziös, sondern auch bewusst irreführend berichten und bei Interviews sogar diskriminierendes Verhalten zeigen (zumindest wenn es sich um linke Ansichten handelt) ?
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,644223,00.html
http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~E1815E4508E23496898FDF0E28C039412~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~E1815E4508E23496898FDF0E28C039412~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Meine Hauptfrage bezieht sich auf die Einsetzung der Mindestlohn-Kommission und der GLAUBWÜRDIGKEIT der SPD in der Mindestlohn-Problematik.
Bei der Zusammensetzung der Kommission hätte die SPD beweisen können, ob sie WIRKLICH einen VERNÜNFTIGEN Mindestlohn will. Sie hat ihn unter Rot-Grün nicht durchgesetzt, sie hat ihn in der Großen Koalition nur unzulänglich durchgesetzt (obwohl eine Mehrheit im Parlament dafür vorhanden gewesen wäre), und jetzt setzt sie eine Kommission ein, deren Zusammensetzung allenfalls eine Mindestlohnhöhe erwarten lässt, die kaum höher als die tatsächlich bezahlten Hungerlöhne liegen dürften.
In dieser Sache teile ich voll die Meinung Ihres Genossen Klaus Ernst !
Warum hat die SPD HIER diese Gelegenheit zur Verbesserung ihrer Glaubwürdigkeit gegenüber ihren Stammwählern nicht genutzt ?
Mit freundlichen Grüßen
R.Leyser