Frage an Doris Barnett von Otto N. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrte Frau Barnett,

anläßlich einer Handwerkermesse in Dannstadt hatte ich das Vergnügen Sie persönlich kennen zu lernen und ein paar Worte mit Ihnen zu wechseln.

1) Wie kann es sein, daß die Deutsche Bank 499 Tochtergesellschaften in Steueroasen unterhält?

2 ) Wie kann es sein, daß die gleiche Bank, per Website dbboffshore.com in Deutschland durch eine Tochgesellschaft ihren Beratungsservice"Effektive Steuerplanung" anbietet"?

Angesichts der großen Schäden, die inzwischen unstrittig von "der Bankenwelt" durch unkritisches Verhalten verursacht wurden und von der Gesellschaft jetzt mit fatalen Folgen für viele Firmen und Einzelpersonen zu verkraften sind, kann eine solche Unternehmensführung nicht akzeptiewert werden.

Ich finde, dieses Verhalten empörend und bitte um Auskunft und Beantwortung meinér Fragen.

Wie kann es sein, daß der Vorstandsvorsitzender in der HV unverändert eine Kapitalrendite von 25% für vertretbar hält?

Diese öffentliche Aussage hat Signalwirkung!!! Warum schreitet niemand dagegen ein?

Zu 1 + 2): Diese Angaben stammen von Herrn Gerhard Schick, MdB , veröffentlicht in einen Artikel in Die Zeit vom 7.Mai o9.

Wir wissen inzwischen, und Sie denke ich auch, daß diese Mechanismen versagt haben . Diese Aussagen und das Führungsverhalten von Herrn Ackermann ist in meinen Augen ein Affront gegen die Bundesregierung, vor allem gegen den Finanzminister.

Was wird dagegen konkret unternommen? Von Ihnen? Von der Franktion?
Anläßlich der Kundgebung zum 1.Mai hat Herr Steinmeier in Ludwigshafen u.a. Kursänderungen angekündigt. Ich fand seinen Auftritt sehr beeindruckend und habe mich gefreut ihn live erleben zu können.

Müssen wir warten, bis ein Regiewrungswechsel kommt?

Gibt es keine Möglichkeit, diesem Institut, z.B. über das Aufsichtamt und über das Aufsichtsratsmandat Einhalt zu gebieten?

Für baldige Nachricht wäre ich Ihnen dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Otto Niemann