Was tun Sie, um ein Mindestmaß an Lebensqualität für unsere Mitlebewesen zu sichern und Tierschützern nicht noch mehr Arbeit zu machen und Tierschutzgesetz in Deutschland aus dem Mittelalter zu holen?
Was tun Sie, damit ...
- Langstrecken-Tiertransporte in Länder außerhalb der EU endlich verboten werden?- - Amputationen (teils ohne Betäubung) um Tiere an landwirtschaftliche Haltungssysteme anzupassen, verboten werden?
- jegliche Form der Anbindehaltung – auch die saisonale Anbindehaltung von Rindern und die Anbindehaltung von Greifvögeln – verboten wird?
- exotische Wildtiere wie Affen, Tiger und Reptilien nicht mehr als „Haustiere“ gehalten werden dürfen?
- alle Wildtierarten im Zirkus verboten werden? Also auch Zebras, Kängurus und Reptilien – und dies ohne Einzelfall-Schlupfloch!
- über Online-Plattformen keine Welpen und andere Tiere mehr verkauft werden dürfen? Die Tierheime sind voll.
- Qualzuchten in der Landwirtschaft und im Heimtierbereich sofort verboten werden?
- das Stadttaubenproblem endlich effektiv und flächendeckend durch betreute Schläge und einer Brieftaubensteuer für Züchter die immer mehr Tiere in die Städte schicken, gelöst werden kann?
Sehr gehrte Frau W.,
das Tierschutzgesetz ist bereits in der Übearbeitung. Am 24.05. ist es vom Kabinett verabschiedet worden und am 05.07. zur Vorlage beim Bundesrat gewesen. Ich gehe davon aus es kommt kurzfristig nach der Sommerpause ins Parlament.
Danke für Ihre zahlreichen Anregungen, die ich gerne in den Diskussionsprozess einbringe. Ich teile Ihre Sicht, dass der vorgelegte Gesetzentwurf dringend entsprechend übearbeitet werden muss. Eigentlich hatte ich hier auch mehr aus dem BMEL erwartet.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Heidenblut
Weitere Fragen an Dirk Heidenblut
Bezogen auf die Apotheke Light (also den Verzicht auf Apotheker*innen) teile ich Ihre Einschätzung, das bringt nichts, und zerstört die Versorgungsstruktur.
Nein. Die Ausführung von Gesetzen und Verordnungen ist Aufgabe der Exekutive, also der jeweiligen Regierung.
Eine rückwirkende Änderung des Fahrerlaubnisentzugs ist nicht vorgesehen.
Nein, flächendeckende Kampagnen zu Cannabis, ausgenommen im Rahmen von Präventionskampagnen, sind nach meiner Kenntnis nicht geplant.