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Dirk Heidenblut
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Frage von Alina W. •

Frage an Dirk Heidenblut von Alina W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Heidenblut.

Wie ist ihre Position zum Thema Inklusion?
Sind sie dafür oder sind sie für den Erhalt der Förderschulen?

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Wallmeier,

eigentlich stellt sich die Frage ob man für die Inklusion ist nicht, denn sie ist eine verpflichtende Aufgabe für Politik und Gesellschaft insgesamt, nicht erst, aber spätestens mit der Unterzeichnugn der UN-Behindertenrechtskonvention. Insofern eindeutig, ich war schon immer und bin für Inklusion. Ich möchte eine Gesellschaft, in der behinderte Menschen genauso ihr Leben führen können und gleichberechtigt teilhaben können wie jede/r Andere auch. Das gilt für alle Lebensbereiche, nicht nur die Schulen.

Ihre zweite Frage stellt ein entweder oder auf, das es aus meiner Sicht so nicht gibt. Förderschulen haben ihren Zweck, sie können sehr gut Inklusion mit unterstützen und sie sind wichtig um den Weg überhaupt gehen zu können. Wenn es gelingt durch entsprechende qualifizierte Förderung sicher zu stellen, dass alle Kinder die gleiche Schule besuchen können und dies bei bestmöglicher Förderung jedes Kindes, dann werden Förderschulen darin aufgegangen sein. Ich bin ganz sicher, dass es wichtig ist das Ziel zu verfolgen, dass Eltern behinderter Kinder für ihr Kind eine echte Wahl der richtigen Schulform haben und somit Schulen in die Lage zu versetzen alle Kinder aufzunehmen und diese zu fördern. Inklusion auch und gerade im Bildungsbereich kann aber nur mit den Behinderten und den Angehörigen gemeinsam gelingen, diese müssen auch dazu gehört werden welche Schritte nötig sind und am Ende ob und ab wann womöglich Schulformen (wie die Förderschulen) auslaufen oder durch Veränderung ins Regelsystem eingepasst werden.

Insofern, ich bin für Inklusion, ich bin dafür, dass wir im Gespräch insbesondere mit denen die es am besten mit beurteilen können was der richtige Weg ist, konsequent in Richtung Inklusion gehen, auch in der Bildung und dass wir allen Kindern bestmögliche Bildungschancen geben.

Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Heidenblut

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