Frage an Dirk Brinkschmidt von Gerhard N. bezüglich Umwelt
Strom aus erneuerbaren Energien (z.B. Photovoltaik oder Windkraft) - Fortsetzung
Sehr geehrter Herr Brinkschmidt,
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort, zu der ich folgende Bemerkungen habe:
Ihre Aussage: "Dies macht PV natürlich sofort hochwirtschaftlich."
Aber es ist doch gerade wünschenswert, den Öko-Strom voran zu bringen! Sofern die Speicherung überschüssigen Stroms gelöst ist, kann es doch gar nicht genug davon geben, oder?
Ihre Frage: "Aber: Wer bezahlt das Stromnetz?"
Dieser Punkt ist für mich absolut unabhängig von den erneuerbaren Energien und müsste eventuell mit einer unabhängigen Netzumlage gelöst werden, an der *alle* Verbraucher beteiligt werden.
Sie meinen "Einfach nur den Zähler rückwärts laufen zu lassen reicht allerdings nicht."
Ich glaube schon!
Was meinen Sie?
Viele Grüße Gerhard Nagel.
Sehr geehrter Herr Nagel,
danke für ihre Rückfrage. Ich stimme Ihnen vollkommen zu: Strom aus Erneuerbaren kann es nicht genug geben. Meine Aussage zur Wirtschaftlichkeit war so gemeint, dass PV dann wieder attraktiver wird. Derzeit ist sie das aufgrund der zu stark zurückgefahrenen Vergütungen ja nur bei Eigenstromverbrauch. Ich glaube, wir sind da einer Meinung.
Ihr Vorschlag zur Netzumlage stellt sicher eine Möglichkeit dar. Aus meiner Sicht wäre die Frage zu klären, wie diese berechnet wird. Wer viel verbraucht, müsste doch viel Netzumlage zahlen, und wer viel einspeist auch, oder? Und wieviel ist bei Verbrauch zu zahlen, wieviel bei Einspeisung? Ich meine, es müsste schon gemessen werde, wieviel jemand verbraucht und wieviel er einspeist.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Brinkschmidt