Frage an Dipl.-Ing. Maren Bullermann von Ruth E. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Frau Bullermann,
Sie haben sich als Betriebsratsmitglied der GEWOBA sehr engagiert und letztlich erfolgreich gegen den Verkauf an private Investoren gestemmt. Die hohen Stimmzahlen gegen den Verkauf bei einem initiierten Bürgerantrag waren entscheidend. Würden Sie grundsätzlich bei einem Verkauf öffentlicher Unternehmen vorher die Bürger befragen wollen oder würde dies den Handlungsspielraum des Bremer Senats zu stark beeinträchtigen?
Sehr geehrte Frau Ernst,
vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und die Anerkennung zu meinem Engagement als Betriebsratsvorsitzenden gegen den Verkauf der GEWOBA. Jeder Siebte in Bremen wohnt bei der GEWOBA. Auf Grund dieser hohen Bedeutung für die Wohnraumversorgung hat die GEWOBA unter den bremischen Gesellschaften eine ganz besondere Stellung. Unser Bürgermeister Herr Böhrnsen spricht von der GEWOBA als Perle.
Ich bin sehr froh, dass Verkäufe von öffentlichen Gesellschaften für die SPD nicht zur Diskussion stehen. Im Gegenteil beginnen eher politische Überlegungen Gesellschaften zu rekommunalisieren.
Bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung sind, aus meiner Sicht, wesentliche Grundlagen für eine funktionierende Gesellschaft. Ich setzte mich dafür ein, dass Anliegen von Bürgerinnen und Bürger, die sich demokratisch politisch engagieren, angemessen gewürdigt und berücksichtigt werden. Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist für die SPD von zentraler Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt in Bremen.
Freundliche Grüße
Maren Bullermann
Weitere Fragen an Dipl.-Ing. Maren Bullermann
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