Frage an Dilek Kalayci von Karin T. bezüglich Energie
Im Spiegel vom 3.10.2020 stand zu lesen, dass Hindernisse für eine Photovoltaikanlage für Privatpersonen so auch Mieter wieder und weiterhin deutlich erschwert werden zugunsten der Stromkonzerne und Industrie. Stichwort EEG Umlage. Wie stehen Sie dazu und was raten Sie Mietergenossenschaften?
Viele Grüße
Karin Tiebeck
Sehr geehrte Frau Tiebeck,
Ich unterstützte den Kampf für mehr erneuerbare Energiegewinnung in
Deutschland. Leider gibt es immer noch viel zu viele Hürden die einen
vollständigen Umstieg auf saubere Energiegewinnung unattraktiv machen.
Gerade die CDU setzt auf Bundesebene immer wieder für falsche Impulse
die Photovoltaikanlage für Privatpersonen unattraktiver machen.
Nichtsdestotrotz sind die Investionskosten in den letzten Jahren
deutlich gesunken, auch die Speichertechniken entwickeln sich rasant
weiter, was die Kosten weiter senkt. Auch die vorhanden Fördermittel des
Bundes sind unabdingbar für eine wirtschaftliche Nutzung der
Photovoltaikanlagen in Privathaushalten. Zukünftig müssen die
Fördermittel des Bundes weiter ausgebaut werden und Investionskosten
weiterhin sinken, damit Photovoltaikanlage für einen größeren Anteil an
Privatpersonen attraktiver werden. Einer Mietergenossenschaft rate ich
die genaue wirtschaftliche Prüfung der Investionskosten und der
erwartbaren Einsparungen, denn nicht in allen Fällen lohnt sich die
Anschaffung.
Ihre
Dilek Kalayci