Frage an Dietmar Kuhlmann von Martina W. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Wenn Sie am 15.2.2015 in die Bürgerschaft für den Wahlkreis 7 gewählt werden,
- wie wollen Sie den Beschluss der Bezirksversammlung vom 29.1.2015-ein Zentrum für Lokstedt- durch Ihre Arbeit in der Bürgerschaft konkretisieren?
- die Rindermarkthalle im Schanzenviertel ist ein gelungenes Beispiel für ein Einkaufszentrum mit Aufenthaltsqualität. Können Sie sich eine Übertragung dieses Modells am Behrmannplatz vorstellen?
- wie sehen Ihre persönlichen Vorstellungen für ein Lokstedter Zentrum am Behrmannplatz aus?
Sehr geehrte Frau Wiecha,
die Entwicklung des Lokstedter Zentrums verfolge ich mit meinen KollegInnen aus der Grünen Fraktion in der Lokalpolitik schon lange. Wir sehen hier die Notwendigkeit der Schaffung eines dezentralen Nahversorgungszentrums mit hoher Aufenthaltsqualität. Der am schnellsten wachsende Stadtteil Eimsbüttels verdient ein Nahversorgungszentrum das der Entwicklung der letzten Jahre Rechnung trägt. Auf Bürgerschaftsebene ist es wichtig, dass dies mit einer Aufwertung zu einem sog. C-Zentrum geschieht. Entscheidend aber wird sein die Fläche um den Behrmannplatz zu gewinnen. Hier ist es dringend geboten die Gespräche mit dem DRK wieder aufzunehmen und zu einem Abschluss zu bringen. Die konkrete Ausgestaltung des Zentrums sollte in enger Beteiligung der Bevölkerung vor Ort geschehen und erfordert natürlich einer vohergehenden Analyse der konkreten Bedarfe. Auch müssen Fragen der Anbindung und Erreichbarkeit (öffentlich, PKW) etc. geklärt werden. Sicherlich ist die Rindermarkthalle ein gelungenes Beispiel - allerdings sollten die örtlichen Gegegebenheiten in Lokstedt - die wohl nicht mit dem Schanzenviertel vergleichbar sind - berücksichtigt werden. Auch ist es wichtig die Art und mögliche Dichte ergänzender öffentlicher wie privater Einrichtungen (wie etwa Dienstleistungen, Ärztehaus, Gastronomie, Bildung und Kultur etc. als sog. zentrenergänzende Funktionen) auszuloten.
Mit herzlichen Grüßen
Dietmar Kuhlmann