Frage an Diether Dehm von Werner H. bezüglich Senioren
Sehr geehrter Herr Dehm,
wann werden Sie sich für eine Angleichung älterer Mütter bei der Rente an die Regelung für jüngere Mütter einsetzen? Der Unterschied beträgt 2 Entgeltpunkte bei der Anerkennung der Erziehungszeiten von 1 bis 3 Jahren.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Heilgermann
Sehr geehrter Herr Heilgermann,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 19. August 2013.
DIE LINKE setzt sich bereits seit Jahren dafür ein, dass die Ungleichbehandlung der Kindererziehungszeiten überwunden und für jedes Kind drei Jahre in der Rente anerkannt werden. Im Oktober 2012 hatten wir diesbezüglich unseren Antrag "Kindererziehung in der Rente besser berücksichtigen" (Bundestagsdrucksache 17/10994) in den Deutschen Bundestag eingebracht. Dieser wurde allerdings in der abschließenden Beratung am 01. März 2013 in Namentlicher Abstimmung mit den Stimmen der Regierungskoalition abgelehnt. Die Regierung verweigert bis heute die Gleichbehandlung aller Erziehenden aus Kostengründen.
DIE LINKE wird aber weiterhin am Thema dran bleiben. So haben wir diese Forderung auch ins Wahlprogramm aufgenommen (siehe Seite 19: "So sollen unabhängig vom Geburtsjahr des Kindes Müttern oder Vätern drei Jahre Kindererziehungszeiten in der Rente angerechnet werden.") und werden uns dementsprechend nach der Wahl auch weiter dafür einsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Diether Dehm