Frage an Dieter Steinecke von Marlene M. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Steinecke!
1992 habe ich mit mehreren anderen Schülern eine Ausbildung als Fachkraft für Altenpflege/ Schwerpunkt Betreuung in der Geschwister Scholl Schule in Bremerhaven beendet. Anschließend habe ich mehrere Jahre in einem Altenheim als examierte Kraft gearbeitet. Bis im Oktober 2003 die Heimaufsicht aus dem Landkreis Cuxhaven meinte wir wären im Sinne der Heimpersonalverordnung keine examinierten Pflegekräfte. Ich und meine Freundin wurden daraufhin gekündigt. Wir haben 3 Jahre lang ohne Erfolg geklagt. Der Senator für Bildung und Wissenschaft im Land Bremen bot uns eine Nachbildung vor laufender Kamera (Buten und Binnen) an nahm dies aber wieder zurück. Ich selber bin alleinerziehende Mutter und möchte wieder in diesem Beruf arbeiten kann aus finanziellen Gründen jedoch keine neue Ausbildung beginnen würde aber bereit sein eine Nachbildung zB. einjährige Krankenpflegeschule, absolvieren. Die letzten Jahre habe ich meine Kinder und mich mit Melkjobs über Wasser gehalten. Zur Zeit habe ich wieder Nachwuchs und bekomme Elterngeld. Vielleicht hätten Sie eine Idee wie man Vorgehen könnte dass die Ausbildung anerkannt wird. Das was uns nicht ausreichend gelehrt wurde ist Medikamentenlehre ansonsten alles.
Mit freundlichen Grüßen
Marlene Monsees
Sehr geehrte Frau Monsees,
der Deutsche Bundestag hat sich mit einer enormen Bandbreite von Themen zu befassen. Selbst beim besten Willen kann sich kein Abgeordneter mit allen Dingen und allen Regionen Deutschlands detailliert auskennen. Ich beispielsweise vertrete den Wahlkreis 32, der den Landkreis Grafschaft Bentheim und den südlichen Teil des Emslandes umfasst. Ich bin Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Innerhalb dessen beschäftige ich mich schwerpunktmäßig mit den Belangen von Kindern im Vorschulalter. Auch wenn Sie Kinder haben, die zum Teil noch nicht eingeschult sind, so muss ich Sie doch um Verständnis bitten, dass ich mich außerstande sehe, Ihnen schnell und gleichzeitig kompetent zu antworten. Dies gilt umso mehr, als dass ihr Problem, so weit ich dies Ihrer Frage entnehmen kann, eher auf Landes- oder Kommunalebene anzusiedeln ist. Ich bedauere sehr, dass ich Ihnen keine Antwort geben kann, möchte Sie jedoch gleichzeitig ermutigen, sich an einen oder mehrere näher liegende Ansprechpartner zu wenden. Sicherlich wird Ihnen die für Ringstedt zuständige SPD-Abgeordnete Annette Faße dabei gerne behilflich sein. Ich werde diese Antwort schon einmal an Frau Faße weiterleiten. Vielleicht wäre es eine gute Idee, den Kontakt nicht über dieses Internetportal anzubahnen. Wir Bundestagsabgeordneten sind problemlos per Post über Vorname Nachname, MdB, Deutscher Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin oder per E-Mail vorname.nachname@bundestag.de zu erreichen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dieter Steinecke