Wieso gibt es in proppevollen öffentlichen Verkehrsmitteln eigentlich nicht zumindest für die Stehenden aus hygienischen Gründen eines Maskenpflicht?
Wie wollen Sie die Infrastruktur aufrecht erhalten, wenn die Menschen kündigen müssen aufgrund unzumutbarer An- und Abfahrtswege? Reisen Sie und Ihre Kollegen auch so tagein tagaus zu ihrem Arbeitsplatz? Proppevolle Verkehrsmittel, Verspätungen, Staus, Streiks so dass man irgendwo in der Walachei ohne Vorwarnung ohne Vorankündigung mindestens 30 Stunden vorher, rausgelassen wird und wenn man keine gesunden Füsse hat verloren ist (Klimastreiks...), man kann nicht fahren ohne den Atem von fremden Menschen einatmen/spüren zu müssen-ekelhaft (auch ohne C Virus und Varianten eine Zumutung). Von dem Stehen müssen ohne sich rühren zu können ganz zu schweigen. Über 90 Minuten lang pro Tour inklusive Wartezeiten. In einer Großstadt wohlgemerkt.
Sehr geehrte Frau S.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Eine Maskenpflicht ist unter den Umständen, in denen wir uns mittlerweile befinden, kein Thema mehr. Die Corona-Pandemie ist nicht mehr als solche zu begreifen. Die Inzidenz liegt momentan bei 9 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Es bleibt Ihnen natürlich unbenommen, sich selbst durch das Tragen einer Maske zu schützen. Das hilft nicht nur gegen den Corona-Virus, sondern auch gegen andere Viren, die sich vor allem in der Winterzeit verbreiten.
Ich fahre sehr häufig mit dem Zug nach Berlin und innerhalb Berlins auch mit der Bahn und ich habe bislang keine überfüllten Waggons gesehen, auch ist mir persönlich noch nicht zu Ohren gekommen, dass Menschen wegen der Anfahrtswege zu ihrem Job massenweise kündigen.
Klar ist, dass die ÖPNV-Infrastruktur verbessert werden muss, ohne den Individualverkehr außer Acht zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Diana Stöcker