Hallo Frau Stöcker! Unterstützen Sie die Forderung unserer Petition [1] nach einem Verbot des Exports und des Einschmelzens radioaktiv kontaminierter Metalle? Falls "Ja" - wie?
Sehr geehrte Frau Stöcker!
Zwei Ergänzungen:
[2]
Das EEG wurde vor gut 20 Jahren von einer interfraktionellen Arbeitsgruppe von Bundestagsabgeordneten erarbeitet und unabhängig von der damaligen Bundesregierung in den Deutschen Bundestag eingebracht...
Mit freundlichen Grüßen
Klaus S.
Sehr geehrter Herr S.,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich stimme Ihnen zu, dass der Umgang mit radioaktiven Materialien wie beispielsweise den beim Rückbau eines Kraftwerks anfallenden Metallen streng überwacht werden muss. Den Export solcher Materialien sehe ich kritisch, da ich mehr Vertrauen in den deutschen Umgang mit den Materialien habe. Ob allerdings ein gänzliches Verbot des Exports und des Einschmelzens der richtige Weg ist, kann ich aktuell nicht abschließend beurteilen. Dass es nicht zum „strahlenden Kochtopf“ kommen darf, ist selbstverständlich. Allerdings könnte beispielsweise eine Volumenverkleinerung durch Einschmelzen für die Lagerung vorteilhaft sein.
Am Standort des ehemaligen AKW Fessenheim befürworte ich die Pläne eines Wirtschafts- und Innovationsparks mit neuen Arbeitsplätzen für die Region.
Mit freundlichen Grüßen
Diana Stöcker