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Frage von Andreas F. •

Frage an Diana Golze von Andreas F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Golze,

am 12. September des vergangenen Jahres haben Sie am sogenannten „Jugendschutz-Dialog“ von British American Tobacco (BAT) teilgenommen. (www.forum-rauchfrei.de/literatur/tabakindustrie_u_politik.pdf)

Was ist das für eine Veranstaltung und warum haben Sie daran teilgenommen?

Wie beurteilen Sie ganz generell die Einflussnahme der Tabaklobby auf die politischen Entscheidungsträger und wie empfänglich sind Abgeordnete nach Ihrer Erfahrung dafür?

viele Grüße
Andreas Falken

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DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Falken!

An der Veranstaltung habe ich teilgenommen, da es um die Initiativen von BAT gehen sollte, wie man Jugendliche vom Tabakgenuss abhalten bzw. sie darüber aufklären kann. Wir wurden z.B. darüber informiert, dass man sich auf deren Internet-Seite einem Anmeldeverfahren stellen muss, bevor man sich bestimmte Seiten (mit Werbung) anschauen kann. Außerdem wurden wir über Aufklärungs- und Informationskampagnen in Kenntnis gesetzt. Zu Ihrer Information: Ich bin selbst Nichtraucherin und habe auch den Gruppenantrag für ein Nichtrauchergesetz auf Bundesebene unterzeichnet. An der Veranstaltung haben neben mir noch weitere Vertreter teilgenommen, die sich z.T. mit militaristischen Zügen gegen die Tabaklobby engagieren. Außerdem ist es manchmal gar nicht schlecht, sich darüber zu informieren, wie die Industrie/Lobby denkt, schon für die eigene Argumentation kann das von Vorteil sein.

Zu Ihrer zweiten Frage: Jede Lobby versucht in ihrem Bereich, Politiker zu informieren und für ihre Absichten zu gewinnen. Jede/r Abgeordnete muss selbst entscheiden, an welchen Veranstaltungen sie/er teilnimmt und ob sie/er auch zu Veranstaltungen geht, in dem Wissen, dass man eine ähnliche oder konträre Auffassung hat. In wieweit sich Abgeordnete davon beeinflussen lassen, vermag ich nicht einzuschätzen. Ich möchte meinen KollegInnen auch nichts unterstellen. Jede/r ist dem Gewissen verpflichtet und da halte ich es mit dem alten Sprichwort: Ein gutes Gewissen ist ein gutes Ruhekissen.

Mit freundlichen Grüßen
Diana Golze

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Sehr geehrter Herr Falken!

An der Veranstaltung habe ich teilgenommen, da es um die Initiativen von BAT gehen sollte, wie man Jugendliche vom Tabakgenuss abhalten bzw. sie darüber aufklären kann. Wir wurden z.B. darüber informiert, dass man sich auf deren Internet-Seite einem Anmeldeverfahren stellen muss, bevor man sich bestimmte Seiten (mit Werbung) anschauen kann. Außerdem wurden wir über Aufklärungs- und Informationskampagnen in Kenntnis gesetzt.
Zu Ihrer Information: Ich bin selbst Nichtraucherin und habe auch den Gruppenantrag für ein Nichtrauchergesetz auf Bundesebene unterzeichnet. An der Veranstaltung haben neben mir noch weitere Vertreter teilgenommen, die sich z.T. mit militaristischen Zügen gegen die Tabaklobby engagieren. Außerdem ist es manchmal gar nicht schlecht, sich darüber zu informieren, wie die Industrie/Lobby denkt, schon für die eigene Argumentation kann das von Vorteil sein.

Zu Ihrer zweiten Frage: Jede Lobby versucht in ihrem Bereich, Politiker zu informieren und für ihre Absichten zu gewinnen. Jede/r Abgeordnete muss selbst entscheiden, an welchen Veranstaltungen sie/er teilnimmt und ob sie/er auch zu Veranstaltungen geht, in dem Wissen, dass man eine ähnliche oder konträre Auffassung hat. In wieweit sich Abgeordnete davon beeinflussen lassen, vermag ich nicht einzuschätzen. Ich möchte meinen KollegInnen auch nichts unterstellen. Jede/r ist dem Gewissen verpflichtet und da halte ich es mit dem alten Sprichwort: Ein gutes Gewissen ist ein gutes Ruhekissen.

Mit freundlichen Grüßen
Diana Golze