Frage an Detlev Harms von Hans- Christian S. bezüglich Wirtschaft
Werden Sie den Antrag der NPD unterstützen, die Wilhelm Gustlof zu bergen, um dort ein Heim für weibliche Marineangehörige einzurichten? Laut Schätzung der NPD, die sicherlich kompetent ist, könnten durch diese Maßnahme 140 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Frau Dr. Bank ist, jedenfalls da wo es um die nationale Sicherheit geht, zur Zusammenarbeit mit der NPD bereit.
Mit freundlichen Gruß
Hans- Christian Steiner
Sehr geehrter Herr Steiner,
zunächst einmal gibt es kein Gremium, in dem ich tätig bin oder sein werde, dem ein derartiger Antrag vorliegt. Noch hoffe ich auch immer darauf, dass die NPD nicht in den Landtag einziehen wird, trotz der in meinen Augen recht seltsamen Werbekampagnen der sog. großen Parteien, von denen drei indirekte Werbung für die NPD machen. Im Übrigen trägt ja auch Ihre Frage bei mir und anderen Kandidaten zur weiteren Popularität der NPD bei.
Nun konkret: Einem Antrag der NPD, so sie denn überhaupt in den Landtag kommt, die Gustlof zu bergen, um ein Heim für weibliche Marineangehörige einzurichten, werde ich nicht zustimmen. Steuergelder sollten wohl für sinnvollere Zwecke ausgegeben werden. Arbeitsplätze sind mit denselben Mitteln dort zu schaffen, wo sie nachhaltiger verbleiben.
Dass die Schweriner parteilose Kandidatin des Bündnis für M-V, Frau Dr. Bank, für eine Zusammenarbeit mit der NPD in Fragen der nationalen Sicherheit bereit sei, kann ich kandidatenwatch nicht entnehmen, denn da gibt es keinerlei Äußerung hierzu. Aus kommunaler Erfahrung ist mir eine Sicherheitspartnerschaft von allen an einer Demo beteiligten Seiten zusammen mit Ordnungsamt und Polizei bekannt. Das erachte ich als vernünftig. Aber die NPD in Sachen nationale Sicherheit einzubeziehen, ist dann doch reichlich abwegig.
Mit freundlichen Grüßen
Detlev Harms