Frage an Detlef Dzembritzki von Michael S. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Dzembritzki, ich wollte mal anfragen ob und wie Sie zur der Entscheidung des Bundesstaates Sachsen stehen für Künstliche Befruchtungen Förder Gelder bereit zu halten ?
Und wann zieht Berlin dem Vorbild nach ?
Mit freundlichen Gruß
Schmidt
Sehr geehrter Herr Schmidt,
aus familien- und bevölkerungspolitischer Sicht ist das Vorhaben des Landes Sachsen, Frauen und Männer über die Möglichkeiten der gesetzlichen Krankenkassen hinaus finanziell zu unterstützen, durchaus begrüßenswert. Auch aus der Sicht der betroffenen, ungewollt kinderlosen Menschen ist jede Unterstützung hilfreich.
Als verantwortungsbewusster Politiker muss man jedoch auch immer die Finanzierbarkeit solcher Maßnahmen beachten und die Frage ob Aufwand und Nutzen in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen mit bedenken. Für eine Beschränkung der Versuchszahl und für die Einführung einer Altersgrenze bei künstlichen Befruchtungen sprechen eine Reihe von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ich bin weder Gesundheits- noch Familienpolitiker und kann diese Fragen deshalb nicht so kompetent wie die entsprechenden FachpolitikerInnen beantworten. Bitte wenden Sei sich deshalb bei detaillierten Fragen doch an die entsprechenden Kollegen, z.B. die Vorsitzende der AG Gesundheit in der SPD-Fraktion, Frau Dr. Carola Reimann.
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Dzembritzki