Über Derik Eicke
Derik Eicke schreibt über sich selbst:
Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.“
Willy Brandt, 1981
Spätestens mit der Geburt unserer ersten Tochter wurde mir klar, dass ich mich stärker als bisher für unsere Gesellschaft, unsere Natur und unsere Zukunft einsetzen würde. Als Vater spürt man schlagartig die Verantwortung, die man für die nächste Generation trägt.
Ich möchte, dass meine beiden Töchter auch in einem friedlichen Deutschland aufwachsen ohne Krieg. Ich möchte, dass sie nicht vom Klimawandel und seinen Auswirkungen bedroht werden. Oder durch den ungezügelten Kapitalismus, der durch sein Wirken Milliarden Euro bei der Weltwirtschaftskrise verzockt hat. Ich möchte, dass ihre Rechte innerhalb des Staates, auch im Berufsleben weiter geschützt werden. Ich möchte, dass sie in einer Demokratie leben, die durch die Menschenrechte und die Gewaltenteilung gekennzeichnet ist. Alle diese Wünsche und viele weitere erfüllen sich nicht von alleine. Dafür muss man sich aktiv einsetzen.
„Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. Darum – besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll.“
Willy Brandt, 1992
Dieses Zitat von Willy Brandt hat mich als 18jähriger stark angesprochen. Ich war schon vor der Geburt meiner beiden Töchter in die SPD eingetreten, da ich jemand bin, der aktiv gestalten möchte. Sätze wie „man müsste mal…“, „warum macht dies niemand?“, „man könnte mal…“ bringen mich auf die Palme.
Eines der wichtigsten Argumente für mein ehrenamtliches Engagement in der Politik ist, dass wenn du nicht mitentscheidest, andere für dich entscheiden. Wenn ich möchte, dass meine Stimme gehört wird, muss ich sie auch erheben.
Seit 2008 bin ich nun ehrenamtlicher Vorsitzender der SPD Oberneuland. In dieser Zeit konnte ich mit anderen Parteifreunden viel für unseren Stadtteil und seine Bewohner erreichen. Geboren bin ich 1974 in Lüneburg, wo ich auch bis zum Abitur zur Schule gegangen bin. Nach meinem Wehrdienst begann ich mein Lehramtsstudium und schloss es 2000 mit meinem ersten Staatsexamen ab.
Am Ende des 2. Staatsexamens im Ausbildungsseminar Verden beschlossen meine Frau und ich nach Bremen zu ziehen. Einerseits hatten wir uns sofort in die alte Hansestadt verliebt und andererseits erhielten wir als „Junglehrer/in“ sofort eine Anstellung im Landkreis Verden. Diese Planungssicherheit für unserer Zukunft war eine schöne Erfahrung für uns. Ich werde mich daher einsetzen, dass die Schulen eigenverantwortlicher in Bremen werden, um zum Beispiel geeignete Referendare vor Ort zu halten. Dafür muss sich die Behörde als unterstützende Dienstleister verstehen.
Seit 2003 bin ich Mitglied in der Kommission Geschichte für das Land Niedersachsen und darf zusammen mit anderen Kollegen/innen die Vorgaben (Kerncurriculum) für die niedersächsischen Schulen entwickelen. Ich kenne daher nicht nur den Lehrerberuf und die Schulleitungsfunktion, sondern auch die Arbeit in und mit den Behörden.
Für die Bremer SPD durfte ich den Schulkonsens mit den anderen Bremer Parteien 2018 begleiten. Diese Sitzungen empfand ich als sehr angenehm und positiv, da alle Bildungsfachleute der Parteien sehr sachbezogen und ergebnisorientiert diskutiert. Ich stelle mir vor, dass ich diese sachbezogene Zusammenarbeit auch als Bürgerschaftsabgeordneter weiterführen kann. Bei einer erfolgreichen Bildungspolitik geht es um die Schulen, Schüler:innen etc. und nicht um Parteien.
Des Weiteren war ich verantwortlich für den Bereich Bildung im SPD-Regierungsprogramm 2019-2023.
Ich möchte meine Erfahrungen, mein Wissen, meine Kompetenz als "Wandler zwischen 2 Bundesländern" für unser Bremen nutzen. Über Ihre Unterstützung würde ich mich freuen.
5 Stimmen für Liste 02 - Platz 25