Werden auch nach der Wahl die Höhe der Rentenabschläge bei früherem Renteneintritt in Höhe von 0,3%/Monat aus Sicht der CDU bleiben?

Sehr geehrter Herr M.,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Die CDU setzt sich für stabile und verlässliche Renten ein. In unserem aktuellen Programm zur Bundestagswahl 2025 betonen wir ausdrücklich, dass es mit uns keine Rentenkürzungen geben wird. Wir halten an der bestehenden gesetzlichen Regelung zum Renteneintrittsalter fest und setzen auf wirtschaftliches Wachstum, um eine nachhaltige Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme zu gewährleisten.

Bezüglich der Rentenabschläge beim vorzeitigen Renteneintritt gibt es keine Pläne, die bestehenden Abschläge von 0,3 % pro Monat zu erhöhen. Auch für bereits in die Deutsche Rentenversicherung eingezahlte Beträge gilt der Grundsatz der Verlässlichkeit und des Bestandsschutzes.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir in Zukunft vor großen Herausforderungen bei der Finanzierung der Rente stehen. Damit weder die Beitragszahler noch die Rentner benachteiligt werden, halte ich es für notwendig, neben einem starken Wirtschaftswachstum und einer höheren Erwerbsbeteiligung auch auf kapitalgedeckte staatliche Rücklagen zu setzen – nach dem Vorbild des schwedischen Staatsfonds. Eine solche nachhaltige Strategie kann dazu beitragen, die Rente langfristig zu sichern und Generationengerechtigkeit zu wahren.

Mit freundlichen Grüßen

Dennis Schleß