Frage an Dennis Neßwald von Christian P. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Petersen,

leider konnten mir weder Gespräche mit Obernauer Bürgern, noch meine persönlichen Erfahrungen verdeutlichen, weswegen Sie Obernau als „Exklave“ bezeichnen, daher würde ich mir wünschen, dass Sie Ihre Angaben präzisieren, um eine für Sie zufriedenstellende Antwort geben zu können.

Zu diesem Thema im Allgemeinen kann ich sagen, dass sich seit der Landkreis- und Gebietsreform 1978, als Obernau Stadtteil von Aschaffenburg einiges getan hat - gerade in der jüngsten Vergangenheit zeigen die neue Ortsumgehung und die aktuelle Baustelle auf der St 2309 sowie auf dem zugehörigen Radweg, dass am reibungslosen Verkehrsfluss von und nach Obernau gearbeitet wird. Auch im öffentlichen Nahverkehr ist Obernau meiner Meinung mit 2 Busverbindungen pro Stunde und die zusätzliche Bahnverbindung gut angebunden.

Natürlich ist das Stadtteilende von Obernau mit etwa 8km Entfernung vom Aschaffenburger Stadtkern weiter entfernt als beispielsweise Schweinheim, Damm oder Strietwald - dies ist allerdings eine Gegebenheit, die schwer zu verändern sein dürfte. Da für die Deckung des täglichen Bedarfs durch Geschäfte vor Ort gesorgt ist und - wie in anderen Stadtteilen auch - elementare Bildungseinrichtungen vorhanden sind, mache ich mir bisher keine Sorgen um eine mögliche Abgeschnittenheit Obernaus vom Rest Aschaffenburgs. Seien Sie jedoch versichert, dass ich die Situation in Zukunft im Blick haben werde.

Ich hoffe, dass diese Antwort hilfreich für Sie ist. Wie bereits erwähnt, stehe ich im Falle einer Präzisierung Ihrerseits gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Dennis Neßwald