Guten Tag Ist sicher dass es dabei bleibt dass Arbeitnehmer nach mindestens 35 Arbeitsjahren als langjährige versicherter mit 63 Jahren Rente beziehen kann?

Hallo Herr B.,

mit dem Zukunftsprogramm zur Bundestagswahl haben wir uns als SPD fest vorgenommen: Das Ziel ist eine lebenswerte Zukunft. Neben Förderungen für neuen bezahlbaren Wohnraum und Unterstützung junger Familien ist in diesem Programm auch ein Rentenkonzept  und das Recht auf Arbeit fest verankert.

Um Ihre Frage zu beantworten: Ja, wenn es nach uns ginge, dann wäre das so. Wir sind eindeutig dafür, dass der gesetzliche Anspruch langjähriger Versicherter, schon vor dem Erreichen des Rentenalters abschlagsfrei in Rente zu gehen, erhalten bleibt. Leider gibt es im politischen Spektrum in Deutschland durchaus auch andere Meinungen. Wir setzen uns dafür ein, dass Arbeitsplätze sicher sind, und dass alle, die Arbeiten können und wollen, das auch tun können. So wäre immer genug Geld in der Rentenkasse. Die SPD ist und war schon immer eine Partei, die sich für faire und lebensfähige Renten eingesetzt hat. Damit werden wir nicht aufhören. Mit der Einführung der Grundrente etwa konnten wir Personen, die neben Erwerbsjahren auch noch familiäre Pflegetätigkeiten unternommen haben, einen höheren Rentensatz verschaffen.

Für uns ist ganz klar: Das Renteneintrittalter wird nicht erhöht. Respekt ist für uns höchste Priorität in Sachen Arbeit. Gute Arbeit muss entsprechend entlohnt werden, und lange Beitragsjahre in die Rentenkasse müssen sich auszahlen. Deswegen fordern wir ein dauerhaftes Rentenniveau von 48%. Und, wer lange gearbeitet und eingezahlt hat, verdient die wertschätzende Geste eines früheren Renteneintritts allemal.

Mit freundlichen Grüßen

Delara Burkhardt