Frage an Delara Burkhardt von Kirill S. bezüglich Gesundheit
Hallo Frau Burkhardt,
es wurde die Entscheidung getroffen den AstraZeneca Impfstoff nicht mehr zu impfen aufgrund eines minimalen Risikos. Was ist Ihre Planung um dennoch eine Impfung der Bevölkerung zu gewährleisten in einer Zeit in der die Infektionszahlen dramatisch ansteigen und ansteckende Mutanten sich ausbreiten? Wird es möglich sein sich freiwillig für den AstraZeneca Impfstoff zu entscheiden und das "Risiko" in Kauf zu nehmen?
Beste Grüße
Kirill Schneider
Hallo Herr Schneider,
danke für Ihre Frage. Das Hin und Her um den AstraZeneca-Impfstoff hat für viel Verunsicherung gesorgt und Zeit gekostet. Ich finde es richtig, die Sicherheit der derzeit genutzten Impfstoffe fortschreitend zu überprüfen, zu dokumentieren und davon ausgehend Empfehlungen für die Nutzung zu geben. Doch das Vorgehen des CDU-Bundesgesundheitsministers Jens Spahn war von Schnellschüssen geprägt und kostete unnötig Vertrauen in einer Zeit, in der die Infektionszahlen steigen und eine zuverlässige Impfstrategie umso wichtiger ist. Statt weiteren Schnellschüssen, sollte es verbesserte Aufklärungsarbeit über die Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen geben, damit das Vertrauen wieder gestärkt werden kann. Denn nach jetzigen Erkenntnissen überwiegt der Nutzen des AstraZeneca-Impfstoffes klar seine Risiken.
Viele Grüße
Delara Burkhardt