Frage an Daniela Ludwig von Timothy N. bezüglich Recht

Guten Tag Frau Ludwig,

Ich habe 2 naive Frage die sie mir vlt. erklären könnten.

1.

Sie sagen

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/daniela-ludwig/fragen-antworten/520820

"Es besteht für niemanden ein Zwang, sich auf dem Schwarzmarkt mit gestreckten Drogen einzudecken."

und

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/daniela-ludwig/fragen-antworten/521778

"Beim Thema Führerschein nur so viel: Die Diskrepanz haben Sie richtig beschrieben. Die derzeitige Regelung ist nicht völlig widerspruchsfrei zu erklären. An dem Thema arbeite ich daher gemeinsam mit dem BMVI. Sehen Sie mir nach, dass ich an dieser Stelle nicht ins Detail gehen kann. Wir sind aber auf einem guten Weg. In Kürze werde ich dazu mehr sagen können."

Meine Frage:
Wieso gilt beim Thema Schwarzmarkt/Jugendschutz/Verbraucherschutz das Argument:

"Man könne ja einfach ein Drogenfreies Leben führen"

und beim Führerschein gilt das Argument aber nicht:

"Man könne ja einfach ein Drogenfreies Leben führen"?

2.

Sie sagen niemand muss sich den Gefahren des Schwarzmarktes aussetzten, man könne ja auch einfach ein Drogenfreies Leben Führen. So wie der Großteil der Gesellschaft.

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/daniela-ludwig/fragen-antworten/520820
"Es gibt durchaus die Alternative, es nicht zu tun und ein drogenfreies Leben zu führen. Die Mehrheit der Bevölkerung beweist, dass das möglich ist."

Dazu hätte ich eine Frage

Wie ist ihre Aussage zu verstehen

"Es gibt durchaus die Alternative, es nicht zu tun und ein drogenfreies Leben zu führen. Die Mehrheit der Bevölkerung beweist, dass das möglich ist."

wenn man doch weiß das so gut wie 100% der Bevölkerung regelmäßig legale(Koffein, Nicotin, Alkohol usw.) und/oder illegale (Cannabis, LSD, Kokain usw.) Substanzen Konsumieren?

Von einer Mehrheit der Bevölkerung die ein drogenfreies Leben führt kann man doch in Deutschland dann überhaupt nicht reden. Oder doch?

Danke im Voraus

MfG Neuchel Timothy-.