Frage an Daniela Kuge von Katrin B. bezüglich Verbraucherschutz
Setzen Sie sich für ein Umdenken in der Drogenpolitik ein, welche nur Opfer und Schäden für die Menschen schafft und ist die Cannabislegalisierung deshalb für Sie ein Wahlkampfthema?
Sehr geehrte Frau Becker,
zunächst vorab: Die Drogenpolitik schafft weder Opfer noch Schäden. Es sind die Drogen, die den Menschen physisch und psychisch schaden. Und es ist wichtig, dass die Politik als die von der Gesellschaft dafür berufenen Menschen eine Antwort auf diese Bedrohung findet. Denn gerade in Zeiten von Corona, in denen viele Menschen der sozialen Isolation ausgesetzt sind, ist die Gefahr des Drogenmissbrauchs besonders hoch.
Ich halte die Legalisierung von Cannabis nicht für die Lösung unserer Probleme. Da ich aber annehme, dass sich Ihre Frage auf den anstehenden Bundestagswahlkampf bezieht und das Thema darüber hinaus auf Bundesebene anzusiedeln ist, möchte ich Ihnen empfehlen, meine Kollegen der Bundesebene auf diese Problematik anzusprechen. Als Abgeordnete des Sächsischen Landtags beschäftige ich mich vornehmlich mit Themen der Landespolitik. Dennoch bauen wir in der CDU gemeinsam mit Suchtmedizinern einen auf einen breiten Konsens in dieser Frage.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Kuge
Mitglied des Sächsischen Landtages
CDU Fraktion