Frage an Daniela Kluckert von Beate J. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Kluckert,
heute wende ich mich ab Sie mit einem Thema dessen Regelung längst überfällig ist. Es geht um die sogenannte Homo-Heilung. Sicher haben Sie schon mal von den abstrusen Therpieformen der Homo-Heilung gehört. Meist sind es Eltern, die mit der Homosexualität ihrer Kinder nicht zurecht kommen, die sich auf diese Therapieform einlassen. Eigentlich ist es schon eine Frechheit das überhaupt Therapie zu nennen. Es ist doch wohl heutzutage bekannt, dass Homosexualität keine Krankheit ist. Dagegen braucht man daher auch keine Therapie. Vorallem wenn man sich ansieht in welcher Art und Weise solche Therapien, zum heilen der Homosexualität, ausgeführt werden. Alles was man mit solchen Therapien erreicht sind seelische Wunden, die nie mehr zu heilen sind und psychische Störungen, die dann echte psychotherapeutische Unterstützung brauchen. Es entstehen Narben an Seele und Psyche eines enormen Ausmaßes. Und wenn man auch noch bedenkt, dass meist Kinder und Jugendliche von ihren Eltern dorthin gebracht werden und diese Grausamkeiten über sich ergehen lassen müssen, da kommen mir die Tränen. Kinder und Jugendliche, die weder die Kraft, die Möglichkeiten und seelische Stärke besitzen, sich dagegen zu wehren!!! Sollte da nicht die Politik und das Gesetz zum Schutze einschreiten?
In Malta und auch in einigen Regionen Spaniens ist diese absurde Pseudo-Therapie schon längst verboten. Auch die deutsche Bundesärztekammer und der 117. Deutsche Ärztetag, sowie eine Vielzahl von Mediziner*innen und Expert*innen verurteilen diese Therapieform bereits seit Jahren. Ich bitte Sie daher dringlichst und aus tiefstem Herzen sich der Sache anzunehmen. Zeigen Sie Mut und gesunden Menschenverstand und helfen Sie mit solche Qualen zu verbieten. Im Internet werden Sie viele schreckliche Informationen zum Thema Homo-Heilung finden und hoffentlich die Dringlichkeit erkennen. Was werden Sie gegen diesen Irrsinn tun?
Ich baue auf Sie und freue mich auf Ihre Antwort.
Grüße, B.J.
Sehr geehrte Frau Jäger,
ich darf mich vielmals für Ihre Frage und das damit verbundene Interesse an meiner parlamentarischen Arbeit bedanken.
Aus Kapazitätsgründen habe ich mich dafür entschieden, Anfrage, die mich über die Plattform Abgeordnetenwatch erreichen, nicht auf dieser Plattform zu beantworten bzw. diese nicht individuell zu pflegen.
Die Beantwortung Ihrer Frage liegt mir allerdings sehr am Herzen. Für meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete ist ein reger Austausch unerlässlich.
Daher darf ich Sie bitten, Ihre Frage direkt und persönlich an meine offizielle E-Mail-Adresse zu senden:
daniela.kluckert@bundestag.de
Von dort erhalten Sie möglichst rasch eine Antwort. Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Kluckert, MdB