Warum sollte ich die SPD wählen?
Sehr geehrte Frau Di Benedetto,
1. Wieso ist es für einen Investor/ Bauträger lukrativer Wohnraum für Asylbewerber (w,m,d) zu schaffen statt für einheimische Wohnungslose?
https://www.merkur.de/lokales/erding/dorfen-ort28598/dorfen-nun-doch-gruenes-licht-fuer-asylunterkunft-im-meindl-areal-92455913.html
2. Weshalb werden einheimische Wohnungslose in abgerockten Pensionen (mit stinkenden Sperrmüll-Möbeln ausgestatteten Zimmern, WCs und einem Bad für elf Personen, das zuletzt vor rund 40 Jahren saniert wurde, ohne Küche) anteilig 5 bis 7qm zu 525€ (Mehrbettzimmer) bzw. 12 bis 15 qm zu 750€ bzw. 900€ (Einzel- bzw. Doppelzimmer) untergebracht?
3. Warum sollte ich (ausgebildeter Handwerker, Betriebswirt) "mein" Unternehmen in Deutschland expandieren lassen wenn meine Mitarbeiterinnen nicht bezahlbar wohnen können, obwohl bezahlbare, moderne Bürogebäude leer stehen und weitere im Landkreis bzw. Freistaat gebaut werden?
Freundliche Grüße
Hallo Herr J.,
Die SPD ist eine Volkspartei, ihre erste Priorität ist zuzuhören und vernünftige, nachhaltige Lösungen für alle Bürger*innen zu finden, damit eine gerechte Verteilung des Wohlstandes erreicht wird.
Wir sind im Kern eine Regierungsfähige Partei, die Verantwortung übernehmen will und kann.
Bayern ist ein reiches Land, wird immer reicher aber die Ressourcen werde nicht gerecht verteilt und oft genutzt um Privilegien zu schützen anstatt Rechte und Wohlstand für alle zu schaffen. Wir wollen für alle da sein, auch für diejenige, die keine eigene Lobby haben.
Wir wollen Möglichkeiten für allen schaffen, auf die Talenten dieses Landes setzten und daraus ein moderneres "Zukunft-fähiges", Bayern durch eine wirtschaftlich-sozial-demokratisch-umweltmäßig nachhaltige Politik.
In München-Mitte hat die SPD 2 Frauen aufgestellt: beide berufstätig, beide Mütter und beide mit Migrationshintergrund. Das ist eine Prämiere und ein Unikum und sagt uns, dass die SPD hier die Veränderung der Gesellschaft nicht nur wahrgenommen hat, sondern auch, dass sie diese widerspiegeln will!
Beste Grüße,
Daniela Di Benedetto
Hallo Herr J.,
Sie haben nun Ihre Frage geändert und Unterfragen dranghängt.
1. In diesem Artikel steht nicht, dass der Bau einer Asylunterkunftden Bauträger lukrativer wäre als der Bau einer Unterkunft für Wohnungslose.
2. Jeder Mensch hat ein Recht auf eine menschenwürdige Unterkunft. Egal ob Migrantin oder nicht! So steht auf unserer Bayerischen Verfassung! Aus der Stadt München ist mir kein Fall bekannt, in dem Wohnungslose unter solchen Bedingungen untergebracht sind. Verträge mit solchen Vermietern werden sofort gekündigt! Fall Ihnen welche kennen bitte sofort melden! Private "Mietspekulanten", die solche Bedingungen anbieten existieren und müssen von betroffenen gemeldet werden.
3. Welchen Landkreis meinen Sie? In München lag die Leerstandsquote für Büroräume bei 4,2 % - deutlich unter dem Durchschnitt. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/354222/umfrage/leerstandsquote-von-bueroflaechen-in-muenchen/
Die Stadt München hat das größte Kommunale Bauprogramm in Bayern! Seit 1993 wurden über 100.000 geförderte Wohnungen gebaut. Und seit vielen Jahren gibt es ein eigenes Programm für den Werkswohnungsbau, außerdem Programme zur Förderung von Genossenschaften.
Das haben die SPD und Oberbürgermeister wie Kronawitter, Ude und Reiter bewirkt.
Der Freistaat Bayern hat 2013 alleine in München 6.000 eigenen Wohnungen mit günstigen Mieten verkauft! Damals hieß der Ministerpräsident Seehofer und der Finanzminister Söder!
Freundliche Grüße