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Daniel Sieveke
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Frage von Christine N. •

Frage an Daniel Sieveke von Christine N. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Sieveke,

Wie kann die CDU es richtig finden, junge Frauen mit einer Herdprämie zu motivieren, zu hause zu bleiben, anstatt dafür zu sorgen, dass durch eine flächendeckende KiTa-Betreuung gut ausgebildete Frauen schnell wieder die Möglichkeit erhalten, ihre Karriere fortzusetzen?

Mit freundlichen Grüßen,

C. Norkus

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Norkus,

beim Thema des U3-Ausbaus bin ich bei Ihnen. Rot-Grün hat 10.000 neue Kitaplätze eingerichtet, das sind aber schlicht 44.000 Plätze zu wenig. Die CDU will den tatsächlichen Bedarf an Kindergartenplätzen für unter Dreijährige vollständig decken. Es geht darum, Freiräume zu schaffen für die beruflichen Lebenswege junger Eltern.

In diesem Kontext sehe ich auch den Ansatz eines Betreuungsgeldes. Dabei handelt es sich um eine Bundesangelegenheit. Unser Paderborner Bundestagsabgeordneter Dr. Carsten Linnemann hat dazu eine differenzierte Meinung, die er auch öffentlich gemacht hat und zu der er auch noch weiter Stellung nehmen wird. Meine persönliche Meinung ist, dass man nicht von "sollen" sprechen darf. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele eine Lebensnotwendigkeit und gilt es zu unterstützen. Darüber hinaus ist auch der pädagogische Ansatz nicht zu vernachlässigen. Ich stehe dazu, gerade auch als CDU-Politiker, weiterhin die Familie als wichtigste und schützenswerte Institution anzusehen. Daher halte ich die Unterstützung derjenigen, die die Erziehung der Kleinstkinder als Eltern, Vater oder Mutter, zuhause leben, für richtig. Jedoch habe auch ich eine differenzierte Meinung wie diese Unterstützung aussehen könnte. Ich favorisiere eine stärkere Anrechnung von Erziehungszeiten für die Rente.

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Sieveke