Frage an Daniel Cohn-Bendit von Daniel O. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Cohn-Bendit,
ich berate eine Kirche von Migranten, die in der überwiegend islamischen Heimat seit über 1000 Jahren verfolgt wird.
zum Frankfurter Moschee-Streit, wo Sie auf einer Veranstaltung der FR (Frankfurter Rundschau) aufgetreten sind
Ist Ihnen bekannt,
1. dass die Kritik an der Moschee besonders von Linken und Migranten, v.a. deren Kirchen geäußert wird, was die FR entweder verschweigt oder in diffamierender Form erwähnt. z. B. Bezeichnung von moscheekritischen Kirchen als Sekten und Fundamentalisten in http://www.fr-online.de/top_news/?sid=f04ec84af22384f0684abbd5d9fec59f&em_cnt=1213187 )?
2. dass in der islamischen Welt die Errichtung einer Moschee gegenüber einer Kirche als Machtdemonstration gilt?
3. dass Herr Kaymakci vom Moscheeverein bei einer (von mir ausführlich protokollierten) Fragestunde des OBR 7 reaktionäre Ansichten vertreten und von der Presse nicht ein einziges Mal kritisch befragt wurde? Er ist strikt gegen eine Heirat von Mosleminnen mit Nichtmoslems. Er meint, dass nur Moslems den Koran auslegen sollen. Über die Kopten mokkierte er sich, weil diese Ihre Probleme (es war die Rede von 1400 Jahren islamischer Verfolgung) hierher brächten.
Als die russische Kirche darauf hinwies, dass die Nähe eines islamischen Zentrums eine Belastung für ihre armenisch- und jüdischstämigen Gläubigen darstelle, hat er dies als "Altlasten unserer Vorfahren" abgetan. ( http://www.fr-online.de/top_news/?em_cnt=1202905&sid=48946c0fa0ef4c3bbda62f5ad3ff0bf5 )
Was bitte gedenken die Grünen zu tun, um Juden und vor dem Druck des Islams nach Europa ausgewichenen Nichtmoslems in Europa Sicherheit zu gewährleisten? Bedeutet multikulturelles Denken, dass sich führende Moslems nicht zur Verfolgung von Nichtmoslems in den Herkunftsländern ihrer Gemeinden äußern müssen?