Lieber Herr Grimm, werden Sie sich gegen die gegenwärtig bereits stattfindende Durchseuchung der Kinder unter 12 Jahren in Kitas und Schulen einsetzen, und mit welchen konkreten Maßnahmen?
Liebe Frau Maier,
endlich finde ich Zeit Ihre Frage zu beantworten. Glauben Sie mir, dass ich Ihre Sorgen als Vater eines Kita- und eines Schul-Kindes sehr gut nachvollziehen kann und sogar im Wesentlichen teile. Ich werde mich dafür einsetzen, dass der Schutz von Kindern und Familien wirkliche Priorität erhält.
Es ist aber nicht richtig, dass eine unkontrollierte "Durchseuchung" in den Kindertagesstätten und Schulen stattfindet, wie Sie es schreiben. In der Schule gelten strengere Maßnahmen als überall anders (regelmäßige Tests, Maskenpflicht, strenge Kohortenbildung). Auch in Kitas gelten strenge Regeln, zudem hatten alle Erzieher*innen die Möglichkeit, sich impfen zu lassen.
Es ist daher an der Zeit, nicht den Kindern noch strengere Maßnahmen aufzuerlegen, sondern die Erwachsenen stärker in die Pflicht zu nehmen. Dazu zählt die Testpflicht für Lehrer*innen und Erzieher*innen sowie die Anreize zur Impfung bei Erwachsenen zu verstärken. Dazu zähle ich bspw. mobile Impfteams, die gerade in Stadtteilen aktiv sind, wo es bislang eine geringe Impfquote gibt.
Herzliche Grüße
Daniel Alexander Grimm