Frage an Dan Dietrich von Thomas A. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Seit der letzten Bundestagswahl bin ich von den grossenParteien sehr enttäuscht.
Alles läuft weiter wie bisher. Schöne Fassaden, aber wo bleibt der Ruck, der uns alle wachrüttelt.
Wo bleiben die Arbeitsplätze, warum bekommt ein ALGII Empfänger, der viele Jahre Arbeitslosenvers. bezahlt hat nicht mehr, wie einer, der noch nie gearbeitet hat?
Nur durch Streiten, guter Rhetorik der Politiker kommen wir nicht weiter! Kann da eine kleine Partei wie die ÖDP etwas bewirken?
Sehr geehrter Herr Thomas Abrecht,
vielen Dank für Ihr Interesse!
Wer arbeitet bzw. gearbeitet hat sollte dies gerecht honoriert bekommen - das ALGII ist da für viele Arbeitswillige ein Schlag in´s Gesicht.
Das Thema Arbeitsplätze brennt wirklich - und das schon seit einiger Zeit. "Rationalisierung" ist nach wie vor ein allgegenwärtiges Phänomen. Der einzelne Betrieb und nun auch das Land wollen und müssen z.T. Arbeitsplätze wegrationalisieren um konkurenzfähig zu bleiben. Das Problem der Arbeitslosigkeit ist vielschichtig. Rationalisierung ist gesamtgesellschaftlich keine Lösung und für viele einzelne eine Katastrophe.
Die ödp hat hier tatsächlich Konzepte, welche für eine spürbare Entlastung sorgen können
1.) Die ökologische Steuerreform der ödp (die ödp ist übrigens die Partei, die als erste eine ökologische Steuerreform entwickelt hat) ist aufkommensneutral und senkt die Lohnnebenkosten. Dies hat zur Folge, daß die menschliche Arbeitskraft wieder bezahlbarer wird. Außerdem wird es leichter Arbeit zu teilen, Arbeitslosigkeit zu vermindern und mehr Menschen ein "normales" Maß arbeiten zu lassen statt die Arbeitslast auf immer weniger Schultern zu verteilen.
2.) Die Einführung eines Erziehungsgehaltes nach den Plänen der ödp sorgt nicht nur für mehr Gerechtigkeit für die, die ihre eigenen Kinder erziehen, sondern es entstehen auch gleichzeitig viele neue Arbeitsplätze, denn Erziehungsarbeit ist eine unverzichtbar wichtige Arbeit. Dabei kommen viele derjenigen, die ihre eigenen Kinder erziehen, heraus aus der Armutsfalle und weg von der Sozialhilfe.
mit freundlichen Grüßen und Emfehlungen
Dr. med. Dan Dietrich