Frage an Dagmar Wöhrl von Udo R. bezüglich Kultur
Sehr geehrte Frau Wöhrl,
Bezug nehmend auf Ihre Antwort auf die von Herrn Simonsen aufgeworfenen Fragen möchte ich an dieser Stelle einmal nachhaken.
Warum wurde im Rahmen des Gesetzgebungsvorhaben der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien die Paläontologie in dieses Gesetz durch einen Fachfremden Archäologen (namentlich Prof. Dr. Michael Rind, Vorsitzender des Verbandes der Landesarchäologen in der Bundesrepublik Deutschland, tätig am LWL Münster) eingebracht und nicht durch einen renommierten Paläontologen?
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Udo Resch
Sehr geehrter Herr Resch,
im Rahmen des Gesetzgebungsvorhabens zur Novellierung des Kulturgutschutzgesetz hat es Anfang Oktober ein Gespräch zwischen dem Abteilungsleiter Kultur und Medien im Bundeskanzleramt und fachkundigen Paläontologen, Fossiliensammlern und Händlern gegeben.
Mit Vertretern der einschlägigen Verbände, wie der Paläontologischen Gesellschaft, des Vereins für Mineralogie und Geologie und des Verbands des Deutschen Mineralien- und Fossilien-Fachhandels wurden ausgewiesene Experten gehört.
Neben den Verbandsexperten waren auch Einzelpersonen, die Ihr Interesse bekundet haben, einbezogen und konnten die Position der Paläontologen zum Referentenentwurf darlegen.
Mit besten Grüßen
Dagmar. G. Wöhrl