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Dagmar Wöhrl
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Frage von Klaus B. •

Frage an Dagmar Wöhrl von Klaus B. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Was halten Sie davon, die Rundfunkgebühren dadurch gerechter zu gestalten, dass eine neben den Konsumenten bisher vergessene, bedeutende Gruppe von Nutzern zur Zahlung herangezogen wird: diejenigen Personen und Organisationen, die sich zu bestimmten Zwecken in den öffentlich-rechtlichen Medien äussern und zeigen? Dazu gehören Politiker und politische Parteien -- für welche die Nutzung der Medien ganz besonders wichtig ist --, sowie wirtschaftliche und gesellschaftliche Verbände und ähnliche Organisationen und deren Vertreter als Einzelpersonen. Da der Nutzen für diese Kreise relativ gross ist, sollten die Gebühren sehr viel höher sein als die Gebühren für die Konsumenten. Und ja, ich meine das völlig ernst.

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Backert,

vielen Dank für Ihre Frage. Den größten Nutzen von öffentlich-rechtlichen Medien haben die Bürger! Wir alle zahlen Rundfunkgebühren für eine unabhängige Berichterstattung, bei der die Aktivitäten von Politikern, Parteien und Verbände kritisch begleitetet werden. Wieso letztere von dieser kritischen Begleitung einen besonderen Nutzen haben sollen, ist mir nicht klar. Wenn es so wäre, dass bestimmte Gruppen mehr Rundfunkgebühren zahlen, weil sie besonders von der Berichterstattung öffentlich-rechtlicher Medien profitieren, würde ich mir doch ernsthafte Gedanken um den Zustand unserer Demokratie machen.

Mit freundlichem Gruß

Dagmar Wöhrl