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Cornelia Möhring
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Frage von Ernst S. •

Frage an Cornelia Möhring von Ernst S. bezüglich Frauen

Guten Tag Fr. Möhring,

will die LINKE eine geschlechtsneutrale Bezeichnung, z.B.: "- inn(en)", in der Orthografie befürworten?

Warm darf ich bisher nicht schreiben: "Mörder-/innen", "Dieb-/in" .... ?

Ist das nicht eine Ungleichbehandlung wegen Geschlechts?

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr S.,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage zum Thema Umgang mit Sprache bei den Linken.

Die Fraktion DIE LINKE im Bundestag hat keinen Leitfaden oder Regeln zum Umgang mit Sprache bzw. mit dem Thema geschlechtergerechte / geschlechtersensible Sprache. In der Regel wird daher von unserer Fraktion darauf geachtet, sowohl männliche als auch weibliche Bezeichnungen zu verwenden, wie z.B. Lehrer und Lehrerinnen.

Zunehmend setzt sich aber auch bei den LINKEN die Verwendung der geschlechtersensiblen Sprache durch, doch diese ist bisher noch den einzelnen Abgeordneten überlassen.

Bei der geschlechtersensiblen Sprache werden Menschen nicht einfach nur in die beiden Geschlechter männlich und weiblich unterteilt, sondern sie möchte der Vielfalt der Geschlechter und Geschlechtsidentitäten gerecht werden. Konkret für die Verwendung der Sprache heißt dies, dass wir mit Auslassungszeichen, wie z.B. dem Stern oder dem Unterstrich arbeiten. So heißt es dann Lehrer_innen oder Lehrer*innen. Eine andere Möglichkeit, die aber nicht bei allen Bezeichnungen möglich ist, ist die Verwendung von neutralen Bezeichnungen, wie z.B. Lehrende. Auch darin sind alle Geschlechter und Identitäten eingeschlossen.

Ich hoffe, Ihnen mit meiner Antwort weitergeholfen zu haben.

Mit freundlichen Grüßen

Cornelia Möhring

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