Frage an Claudius Holler von Peter I. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Moin Herr Holler,
denken Sie, dass es ein Problem ist, dass die Piraten-Partei fast ausschliesslich Frauen in den Wahlkampf schickt? Soll an diesem Umstand in Zukunft etwas geaendert werden?
Mit freundlichen Gruessen
Peter Ingmar
Moin Herr Ingmar,
ich warte auf den Zeitpunkt, zudem sich der Piratenpartei, das von Ihnen geschilderte Problem stellt. Irgendwie hat das Gründungsthema und unsere Historie bis dato eher männliche Mitstreiter generiert. Das ändert sich stetig, aber langsam. Wobei ich mit Gewissheit sagen kann, dass wir trotz niedrigem "Frauenanteil" eine Athmosphäre bemühen, die niemanden ausschließt. Vielmehr herrscht ein permanenter innerparteilicher Diskurs, der sich auf progressive Weise jeglicher Genderthematik annimmt. So finden sich in verantwortlichen Positionen immer auch Frauen, weit mehr als die Parteizusammensetzung vermuten ließe.
Frei nach unserem Parteiprogramm: Jeder ist willkommen, gleich wie der Mensch sich selbst verortet. Und sollten wir Piraten als Partei irgendwann die Heterogenität der Gesellschaft in Gänze widerspiegeln, seien Sie sich gewiss: Wir würden niemals ihrem pointierten "Vorwurf" gerecht werden.
mit schmunzelnden Grüßen
Claudius Holler
Weitere Fragen an Claudius Holler
Ich freue mich sehr die allerletzte Frage von Bernd M. grüßenderweise zu verneinen.
(...) Insofern sind wir der Meinung, dass eine Verbesserung von Bildungschancen und Zukunftsperspektiven hilft, bestimmte Formen der Kriminalität einzudämmen und die Zahl der Delikte zu reduzieren. (...) Videoüberwachung ist jedoch nicht hilfreich Kriminalität wirkungsvoll zu bekämpfen. (...)
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(...) Schockierende Einzelfälle dürfen nicht als Begründung herangezogen werden, unseren Alltag über Gebühr zu beeinträchtigen. Aus diesem Grund lehnen wir die anlassunabhängige Videoüberwachung öffentlicher Plätze als unverhältnismäßig ab. (...)