Frage an Claudia Jung (bürgerlicher Name Ute Singer) von Beate B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Hallo Frau Singer-Jung,
Sie schreiben "..Ursprünglich war Leiharbeit ja angedacht, um Spitzenzeiten in der Produktion aufzufangen. Und ja, Arbeitgeber kommen dabei in den Genuss von etlichen Vorteilen. ....
Wird Leiharbeit aber als zentrales Instrument für Lohndumping und Zerstörung "normaler" Arbeitsplätze missbraucht, dann empfinde ich das als sittenwidrig. Ein Misstand, der nachhaltig bekämpft werden muss."
Würden Sie uns allen bitte erklären, WIE Sie einen solchen Missstand bekämpfen bzw. verhindern wollen?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort im voraus.
Liebe Frau Buheitel,
mit meiner Antwort habe ich zum Ausdruck gebracht, dass ich “Zeitarbeit“ als Beschäftigungsform grundsätzlich nicht in Frage stelle. Der Missstand, der durch schwarze Schafe auf der Arbeitnehmerseite wie auf der Arbeitgeberseite immer wieder auftaucht muss nachhaltig bekämpft werden. Dabei sind auch die Autonomiepartner selber gefragt. Wozu brauchen wir Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände, wenn innerhalb der Strukturen „Wild-West Manieren“ zum Nachteil der Beschäftigten an der Tagesordnung sind.
Weiter plädiere ich für einen gesetzlichen Mindestlohn für Zeitarbeiter und appelliere gleichzeitig an die Bundesregierung, die Gründe für den Einsatz von Leiharbeitern wieder ins Gesetz zu schreiben. Eine Forderung, die Ministerin von der Leyen leider bisher abgelehnt hat.
Man darf nicht vergessen, dass früher Leiharbeiter per Definition Billigkräfte waren. Heute aber herrscht Fachkräftemangel - und die Zeitarbeitsfirmen müssen sich - auch im Eigeninteresse - auf faire Umgangsformen und eine faire Bezahlung festlegen und verpflichten, weil sie sonst auch keine Chance im Wettbewerb um gute Nachwuchskräfte haben.
Persönlich hoffe ich, dass die Zeitarbeit endlich eine normale und respektierte Branche wird, die der Wirtschaft Flexibilität und den Mitarbeitern gute Perspektiven bietet.
Ihre Claudia Jung
Weitere Fragen an Claudia Jung (bürgerlicher Name Ute Singer)
(...) Mit der von Ihnen geschilderte Problematik lauter Auspuffanlagen, die vor allem auf technische Umrüstung oder manipulierte Technik und individuelles Fahrverhalten zurückzuführen ist, ist auf rechtlichem Wege derzeit schwer beizukommen. Leider lässt die gesetzliche Grundlage der Polizei wenig Spielraum, um nachhaltig gegen zu laute Auspuffanlagen im Straßenverkehr vorzugehen. (...)
(...) Erst einmal bleibt doch sowieso abzuwarten, ob die CSU überhaupt einen Bündnispartner braucht, denn auch nach den neuesten Umfragen steuert die ja grade wohl wieder auf eine absolute Mehrheit zu, was einer Katastrophe gleich käme. (...)
(...) diese Frage kann ich Ihnen lediglich in Bezug auf meine ´Person beantworten. Ich beschäftige zur Zeit 3 Mitarbeiter! In der Hoffnung Ihnen weitergeholfen zu haben, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen (...)
(...) ist angekommen, aber für diese Beschwerde bin ich definitiv die falsche Rezipientin. (...)