Das Leihmutterschaftsverbot treibt Wunscheltern ins Ausland (z. B. Ghana, Ukraine) und birgt das Risiko der Ausbeutung. Stimmen sie deshalb für eine regulierte Leihmutterschaft in Deutschland?
Durch das Verbot der Leihmutterschaft in Deutschland suchen Wunscheltern Alternativen im Ausland, wo die rechtlichen und sozialen Standards oft unzureichend sind. In Ländern wie Ghana oder der Ukraine besteht die Gefahr, dass Frauen finanziell unter Druck geraten und ausgebeutet werden. Zudem fehlt es an klaren rechtlichen Rahmenbedingungen für alle Beteiligten, was sowohl für die Wunscheltern als auch für die Kinder zu langwierigen und belastenden Gerichtsverfahren führen kann, insbesondere bei der Anerkennung der Elternschaft.
Eine gesetzlich geregelte Leihmutterschaft in Deutschland könnte diesen Risiken entgegenwirken. Strenge medizinische, ethische und rechtliche Vorgaben könnten sicherstellen, dass Leihmütter aus freien Stücken handeln, finanziell abgesichert sind und umfassend über ihre Rechte informiert werden. Dadurch würde nicht nur die Ausbeutung von Frauen verhindert, sondern auch das Wohl des Kindes besser geschützt.
Wie stehen Sie zu einer solchen Regulierung?