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Frage von Wilfried M. •

Frage an Christopher Paun von Wilfried M. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Paun,
ich habe drei Fragen zur Bildung:
1. Was studieren Sie ?
2. Dem Vernehmen nach herrscht Einigkeit in allen Parteien darüber, daß die Qualität der Ausbildung von Erzieherinnen (vielleicht auch Erziehern) verbesserungsbedürftig ist. Wissen Sie, woher diese (vielleicht gar nicht seriöse) Einschätzung kommt und ob und wo Sie und ich nun vielleicht ein Handycap dadurch haben, daß unsere Erzieher der Segnungen künftiger besserer Ausbildung nur dieser Berufsgruppe noch nicht teilhaftig wurden?

3. Wie stellen Sie sich die Bildung Ihrer Meinung zu Gesetzesentwürfen vor für den Fall, daß Sie "hinein"kommen? (Ich bin erschüttert gewesen über das Wisssen / Nichtwissen der Anbgeordneten darüber, was sie tun/ getan haben. Alle hätten nur Zeitung gelesen, sich selbst im Fernsehen angeschaut, auf Berater gehört oder im Plenarsaal für "TC" gearbeitet usw. usf.)Also:Wie würden Sie herangehen?

Mit freundlichen Grüßen
W. Meißner

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Meißner,

vielen Dank für Ihre Fragen, die ich einzeln beantworte:

zu 1)
Ich bin Student im Master-Studiengang Internationale Beziehungen ( http://www.masterib.de/ )

Zu 2)
Die FDP vertritt (ebenso wie einige andere Parteien) die Auffassung, dass wir bei der Bildung früher anfangen müssen. Dass wir also früher einschulen und bereits in Kita und Kindergarten stärker Wert auf spielerisches Lernen legen sollten. Im Vergleich mit anderen Ländern, z.B. in Skandinavien, hinken wir in diesem Punkt hinterher. Dort sind die Erzieher/innen in Sachen Bildung wesentlich besser ausgebildet. Ich will deswegen nicht den Erzieherberuf vom Ausbildungsberuf zum Diplom-Beruf machen, ein wenig mehr spielerische Bildung der Kinder durch eine bessere Ausbildung der Erzieher halte ich aber für sinnvoll. Heutzutage sind gute Lern-Angebote in Kitas eher auf die Eigeninitiative der Erzieher zurückzuführen, dass ist zwar lobenswert, muss aber auch von staatlicher Seite stärker unterstützt werden. Dass wir beide von dieses Verbesserungen nicht mehr profitieren können ist zwar bedauerlich, sollte uns aber nicht davon abhalten unseren Kindern mehr zu bieten als wir selbst hatten.

Zu 3)
Das Tätigkeitsspektrum eines Abgeordneten ist sehr breit, daher macht es durchaus Sinn, wenn man sich die Arbeit in der Fraktion teilt und sich auf gewisse Politikfelder spezialisiert. Zu diesen Fachgebieten möchte ich gerne wissenschaftliche Mitarbeiter in meinem künftigen Bundestagsbüro einstellen, die wirklich vom Fach sind und nicht nur treue Wahlkampfhelfer, wie das bei einigen Abgeordneten der Fall ist.

Ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen.

Mit internetten Grüßen

Christopher Paun