Frage an Christoph Rabenstein von Anja M. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Rabenstein,
ich stamme aus Bamberg und wohne beruflich bedingt seit einiger Zeit in Bayreuth. Hier fällt mir nun seit einiger Zeit eine eher "feindliche" Einstellung auf, die Radfahrern entgegengebracht wird. In Bamberg war ich es gewohnt, so ziemlich alles mit dem Fahrrad zu fahren, weil dies eindeutig am schnellsten und praktischsten war. Es gibt viele Radwege und selbst Fahrradstraßen. In Bayreuth habe ich auf vielen Strecken große Bedenken wegen meiner eigenen Sicherheit, mit dem Rad zu fahren. So verstehe ich auch das Verbot im Hofgarten nicht. Grade auch für Familien, die öfters mal das Auto stehen lassen wollen, sehe ich hier ein großes Problem, da ich micht selbst in BT nicht mit Kindern per Rad auf die Straße trauen würde.
In wieweit bestehen von Ihrer Seite Pläne für einen Ausbau des Radwegnetzes? Bzw. wie ist Ihre Haltung hierzu?
Sehr geehrte Frau Müller,
gerade in Zeiten hoher Spritkosten überlegen sich viele Mitbürger, den Weg zur Arbeit mit dem Rad zu erledigen. Aber auch der Freizeitradtourismus nimmt zu.
Ich bin auch der Meinung, dass in der Stadt Bayreuth, aber verstärkt noch im Landkreis, das Radwegenetz verbessert werden muss. Dies wurde von mir in mein Wahlprogramm aufgenommen. So fordere ich konkret den Bau von Radwegen entlang der B 22 von Neunkirchen nach Seybothenreuth, an der Staatsstraße von Creußen nach Neuhof, den Ausbau an der B 85 durchgehend von Bayreuth nach Pegnitz und an der Staatsstraße von Plech nach Ottenhof.
Auch im Bayreuther Hofgarten sollte zumindest die Haupttrasse für Radfahrer freigegeben werden.
Ich fahre selbst gern mit dem Fahrrad, deshalb liegt mir der Ausbau der Radwege persönlich am Herzen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Christoph Rabenstein