Frage an Christoph Ahlhaus von Jule T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Ahlhaus,
zunächst möchte ich mich bedanken, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, mir dieses Mal persönlich zu antworten. Sie irren allerdings, wenn Sie davon ausgehen, dass die bestehenden Regelungen auch im Sinne der Hunde-Lobby sind. Dazu müsste man Sie zunächst einmal verstehen und nachvollziehen können. Aber vielleicht können Sie mir auf die Sprünge helfen, wie es sein kann, dass die Grünanlagen von Wilhelmsburg, als sie vor der Bezirksreform noch zu Harburg gehörten, für leinenbefreite Hunde freigeben waren und nach der Bezirksreform vom zuständigen Bezirk Mitte wieder gesperrt wurden. Haben sich die Grünanlagen verändert oder etwa die Hundehalter? Meinen Sie nicht auch, dass Gesetze nachvollziehbar und verständlich sein sollten? Und ich verstehe es ganz und gar nicht, dass Hundehalter viel Geld und Zeit investieren, um durch eine Prüfung nachzuweisen, dass von ihrem Hund weder eine Gefahr noch eine Belästigung für andere Parkbesucher ausgeht, um dann aus Gründen eines gedeihlichen Miteinanders ausgeschlossen zu werden.
Hundefreundliche Grüße
Jule Thumser
Sehr geehrte Frau Thumser,
vielen Dank für Ihre Nachfragen vom 10. Februar 2011, die Sie über abgeordnetenwatch.de gestellt haben.
In Bezug auf die Frage einer von Ihnen dargestellten veränderten Zugangsberechtigung für leinenbefreite Hunde zu Grünanlagen nach Zuständigkeitswechsel sollten Sie sich direkt an den zuständigen Bezirksamtsleiter von Hamburg-Mitte, Herrn Markus Schreiber, wenden.
Im Übrigen wenden Sie sich bitte für weitere fachliche Detailfragen gerne direkt an die zuständige Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz.
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Ahlhaus
Weitere Fragen an Christoph Ahlhaus
(...) Insbesondere im Rahmen unserer Olympia-Bewerbung kann ich mir gut vorstellen, dass auch die Seilbahn ein kostengünstiges, flexibles und in vielerlei Hinsicht attraktives Fortbewegungsmittel sein kann, wie es auch andernorts der Fall ist. Grundsätzlich gilt, dass bei solchen Projekten eine intensive Bürgerbeteiligung stattzufinden hat. (...)
(...) Zuständig für die S-Bahnhöfe ist die DB Stationen & Service AG und nicht die Stadt Hamburg. (...)
(...) die aufgestellten Behauptungen sind falsch. In meiner Zeit als Innenstaatsrat und Innensenator in Hamburg ging von meiner Behörde eine Initiative zum bundesweiten Verbot der Scientology-Organisation in Deutschland aus, welches in der deutschen Innenministerkonferenz vom Land Hamburg engagiert eingebracht worden ist, aber leider keine Mehrheit bei den anderen Bundesländern gefunden hat. Hamburg hat unter anderem unter mir als Innensenator als einziges Bundesland eine eigene Abteilung im Innenministerium für Aufklärung über Scientology unterhalten. (...)
(...) Ich kann Ihnen versichern, dass die Umstände des Todes von Chantal durch die CDU-Fraktion sehr umfassend aufgeklärt werden und sich dabei auch auf die Vorkommnisse zu Zeiten der Zuständigkeit des Jugendamtes Harburg erstrecken. Diese Arbeit ist noch nicht abgeschlossen, sondern findet fortlaufend statt im "Sonderausschuss Chantal" der Hamburgischen Bürgerschaft. (...)