Frage an Christine Anderson von Sabine W. bezüglich Frauen
Frau Anderson, warum beantworten Sie meine Fragen nicht vollständig?
Viel wesentlicher als die Plakate waren meine anderen Fragen- die Frauenrechte betreffend und die Widersprüchlichkeit der Parteilinie in punkto "Frühsexualisierung".
Ich verstehe auch nicht, warum Sie Ihren Parteikollegen, die hier Fragen stellen, wesentlich ausführlicher antworten.
Ich persönlich sehe darin einen Missbrauch der Plattform von Abgeordnetenwatch- diese dient in erster Linie den Fragen von Wähler*innen und nicht Wahlkampf-Reden..
Sehr geehrte Frau Weinfort,
Sie haben natürlich Recht, wenn Sie bemängeln, dass ich nicht auf alle
Aspekte Ihrer Frage eingegangen bin. Dies hole ich nun hiermit nach.
Zum besseren Verständnis aller Leser zitiere ich hier auch Ihre
ursprüngliche Frage:
„/Wie stehen Sie zu den sexistischen Plakaten der AfD? Sind weibliche brasilianische Teenager-Popos und pralle Dirndl-Brüste junger Frauen eine überzeugende Wahlwerbung für eine Partei, die wie AfD andererseits eine "Frühsexualisierung" beklagt? Was gedenkt AfD zur Verbesserung der Situation von Frauen zu tun, die von häuslicher Gewalt betroffen sind?/“
Ich persönlich finde die Plakate, auf die Sie Bezug genommen haben, nicht nur wenig ansprechend, sondern teile ausdrücklich Ihre Meinung, dass diese Plakate nicht geeignet sind, um unsere wichtigen Inhalte zu thematisieren.Ich halte diese Plakate auch für ungeeignet, um Wähler von unseren Positionen zu überzeugen.Aus diesem Grund wird in meinem Wahlkreis diese Plakat-Linie nicht plakatiert!
Allerdings teile ich Ihre Ansicht nicht, dass es sich hierbei um
„sexistische Plakate“ handelt.
Die jungen Damen am Strand sind ein völlig normales Erscheinungsbild an unseren Stränden.Wenn Sie dies als sexistisch empfinden und sich daran stören, dann sollten Sie in Erwägung ziehen, sich ebenfalls politisch zu engagieren und auf ein Verbot solcher Strand-Bekleidung hinwirken.Die islamische Welt mag Ihnen da Vorbild sein.In diesen Ländern werden Sie mit solch anstößigen Anblicken definitiv nicht belästigt.
Was das Dirndl-Plakat angeht, finde ich interessant, dass Sie auf diesem Plakat offenbar nur „pralle Dirndl-Brüste“ sehen.Ich sehe etwas ganz anderes:Ich sehe auf diesem Plakat drei junge Damen, es handelt sich offenbar um Weinköniginnen, die in traditioneller Tracht für ein, für bestimmte Regionen unseres Landes typisches Getränk werben.Dass Ihre Möglichkeiten bestimmte Dinge zu sehen, so eingeschränkt sind, finde ich bedauernswert.
(TRIGGER-WARNING: Jetzt kommt eine volle Ladung „Deutsch-Tümmelei“)
Wissen Sie eigentlich, wie viel schöner und bunter das Leben sein kann, wenn man sich AUCH an der bunten Vielfalt, den reichen Traditionen und den althergebrachten Gebräuchen erfreuen kann, die die EIGENE Kultur bietet?
Oder sind Ihnen Dirndl etwa nicht bunt genug?
Was ihren Vorwurf angeht, ich hätte Ihre viel wesentlichere Frage, hinsichtlich des Widerspruchs dieser „sexistischen Plakate“ zu der von uns beklagten „Frühsexualisierung“ nicht thematisiert, muss ich gestehen, habe ich mich im Nachhinein richtig geärgert.Wie konnte ich nur diese Vorlage zur Verbreitung von „Wahlkampf-Reden“ ungenutzt verstreichen lassen?
Es ist natürlich eine Unverschämtheit, dass wir von der AfD mitten im Wahlkampf „Wahlkamp-Reden“ halten. Aber was will man von einer populistischen Partei auch anderes erwarten?Zum Glück gibt es ja noch die anderen Parteien, die natürlich nie „Wahlkampf-Reden“ halten und schon gar nicht wären sie so frech, auch noch den Wahlkampf für ihre „Wahlkampf-Reden“ zu instrumentalisieren.
Aber glücklicherweise haben Sie ja durch eine erneute Frage nochmal nachgehakt und nun kann ich in aller Ausführlichkeit meine „Wahlkampf-Rede“ halten:
Es ist schon ein großer Unterschied, ob ich die von Ihnen kritisierten Plakate in einer offenen, toleranten undaufgeklärten Gesellschaft aufhänge, oder ob ich Kinder im Namen der „Erziehung zu sexueller Vielfalt“ sexuell belästige/missbrauche!
Ich empfehle folgenden Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom
14.10.2014, in dem es schon im Sub-Text heißt:
„Kinder sollen ihre „Lieblingsstellung“ zeigen, Puffs planen, Massagen
üben. Die sexuelle Aufklärung missachtet Grenzen. Die Politik will es
so. Kinderschützer schlagen Alarm.“
Und weiter:
„Das Autorenteam [desStandardwerkes „Sexualpädagogik der Vielfalt“ ]
will Kindern und Jugendlichen durch „Praxismethoden“ beibringen, wo der
„Penis sonst noch stecken“ könnte..“ (…)
Dann sollen die Schüler in Kleingruppen „galaktische Sexpraktiken“ erfinden, die auf der Erde verboten sind. Zu den Klangübungen gehören auch „lautes Stöhnen“ und „Dirty Talk“, für die lustigen Gipsabdrücke einzelner Körperteile wird viel Vaseline benötigt, zur Übung „Sexualität während der Menstruation“ von zwölf Jahren an können auch Gruppensex-Konstellationen in die Rollenspiele eingebaut werden. Aufgeklärt wird auch über Oral- und Analverkehr, Gang Bang, Spermaschlucken und den „neuen Puff für alle“.
(Quelle: www.faz.net/aktuell/politik/inland/experten-warnen-vor-zu-frueher-aufklaerung-von-kindern-13203307.html)
Für den Kindergarten empfiehlt eine Broschüre von „Pro-Familia“ (sic!):
„„Die Kinder sollen sich im Raum wie Hunde bewegen und sich gegenseitig
beschnüffeln und beriechen.“ – Siehe Abbildung: Ein Kind soll einem
anderen Kind das Hinterteil ins Gesicht halten und es anfurzen. (S. 84)“
(Quelle:
www.familien-schutz.de/2015/06/16/schamverletzende-aufklaerungsmaterialien-von-pro-familia-nrw/)
Aufschlussreich ist auch dieser Artikel:
„/Ratgeber empfiehlt: Genitalien-Fummeln im Kindergarten“/
„Das Spiel läßt sich im Prinzip mit jedem Körperteil spielen. Dann wird
daraus ein (...) 'Dieser Pimmel gehört zu…'"
(Quelle:
www.familien-schutz.de/2015/06/16/schamverletzende-aufklaerungsmaterialien-von-pro-familia-nrw/)
Richtig widerlich wird es aber erst, wenn man weiß, das propagierte Konzept der „sexuellen Orientierung und sexuellen Vielfalt“ auf den „Studien“ von Alfred C. Kinsey basiert:
„Kinsey hielt Pädophile in den USA und im Ausland dazu an, Kinder zu
missbrauchen. Er forderte sie dazu auf, Säuglinge und Kinder sexuell zu
missbrauchen, weil er dadurch zu seinen Daten, angeblich normaler
Kindersexualität kommen konnte. (….)
Die Tabelle beinhaltet Aufzeichnungen ¸über Säuglinge im Alter von fünf Monaten, deren Orgasmen von Kinseys „technisch ausgebildeten“ Helfern mit der Stoppuhr gemessen wurden. Bei einem vierjährigen Kind wurden während 24-stündiger Messungen angeblich 26 Orgasmen gezählt. Bis heute nehmen sowohl Sexualpädagogen als auch Pädophile und deren Sympathisanten in der Regel auf diese „Daten“ Bezug, um zu beweisen, dass Kinder homosexuelle, heterosexuelle oder bisexuelle Bedürfnisse haben und deshalb „Safer-Sex-Erziehung brauchen.“
(Quelle: http://document.kathtube.com/18033.pdf)
„Kinsey published much of King's data in "Sexual Behavior in the Human
Male," where tables summarized King's attempts to bring to orgasm boys
between the ages of 2 months and 15 years, in some cases over a period
as long as 24 hours.“
(Quelle:
www.nytimes.com/2004/10/03/movies/alfred-kinsey-liberator-or-pervert.html?mcubz=0)
So, nachdem ich Ihnen nun all diese Links zur Vertiefung genannt habe,
von denen Sie vielleicht den Einen oder Anderen lesen werden, habe ich
dennoch nicht die Hoffnung, dass Sie begreifen, wie verdreht Sie die
Realität wahrnehmen:
Plakate von jungen selbstbewussten Frauen, die sich ihres Körpers
offenbar nicht schämen, halten sie für sexistisch und suggerieren, diese
jungen Damen würden auf ein bloßes Sexobjekt reduziert.Die sexuellen
Grenzüberschreitungen, die im Namen der „Akzeptanz der sexuellen
Vielfalt“ unseren Kindern zugemutet werden, halten Sie hingegen für
„moderne Sexualpädagogik“. Und Sie merken noch nicht einmal, dass es
gerade diese Ideologie ist, die die Kinder auf bloße Sexobjekte reduziert.
Persönlichkeitsentwicklung umfasst doch sehr viel mehr, als Kindern
schon ab dem Kindergartenalter beizubringen, Glück und Liebe bestünde
darin,mit Jedem, zu jeder Zeit, an jedem Ort, auf jede erdenkliche Weise
seinen sexuellen Trieben nachgehen zu können, im Idealfall gern auch als
Gruppenerfahrung!
Wissen Sie, ich bin und war schon immer gern Frau. Dieser ganz Wahn von,
alles was Weiblichkeit betont, sei sexistisch, hat inzwischen dazu
geführt, dass viele Frauen über ihre so verunsichert sind, dass sie sich
noch nicht mal mehr über ein Kompliment freuen können, ohne sich sofort
schuldbewusst zu fragen, ob sie sich nicht gerade auf ein Sexobjekt
haben reduzieren lassen, dass sie vorsichtshalber das Kompliment sofort
empört zurück weisen.
Aber Ich verrate Ihnen was:Ich spiele bei diesem Spielchen nicht mit!Je
mehr man versucht, mir einzureden, dass ich mich für meine Weiblichkeit
schämen muss, umso mehr werde ich meine Weiblichkeit lieben und sie mit
Vergnügen zur Schau stellen!
Wenn Sie Probleme mit Ihrer eigenen Weiblichkeit haben, dann tut mir das
sehr leid für Sie!
Was Ihre letzte Frage angeht, so kann ich Ihnen versichern, dass von
häuslicher Gewalt betroffene Frauen von mir (insbesondere von mir!) und
der AfD jede erdenkliche Hilfe und Unterstützung bekommen wird. Ich
fürchte nur, wird werden in den kommenden Jahren sehr viel häufiger und
mit sehr viel drastischeren Formen von häuslicher Gewalt konfrontiert
werden, um deren Eindämmung ich mich besonders bemühen werde!
Ich hoffe, ich habe Ihre Erwartungen, was die Ausführlichkeit dieser
Antwort angeht, erfüllt.
Mit weiblichen Grüßen,
Ihre Christine Anderson