Frage an Christiane Hinze von Jürgen W. bezüglich Gesundheit
Die Geburtsabteilung und Geburtshilfe der Paracelsusklinik in Langenhagen soll geschlossen werden, obwohl die weitaus meisten Geburten in der gesamten Region Hannover hier vorgenommen werden (die Paracelususklinik hat ca. 800 Geburten jährlich, andere Kliniken jeweils unter 500 Geburten).
Zudem ist die Geburtenabteilung im Krankenhausbedarfsplan Niedersachsen aufgeführt, was die Stellenwert der Klinik im Bezug auf die Geburten nicht nur für die Region Hannover sondern auch weit darüber hinaus belegt.
Begründet wird die Schließung u.a. mit nicht mehr tragbaren Versicherungsgebühren - die allerdings bei einer Umwandlung von bisherigen Belegarztprinzip zu einer vollwertigen Hauptabteilung um ein vielfaches (lt. Aussage div. Sachverständiger) niedriger ausfallen würden.
Meine Frage geht dahin, inwieweit Sie die Forderungen von Patienten und der Mitarbeiter der Paracelsusklinik nach Fortbestand der Geburtsabteilung und dem Erhalt von ca. 50 Arbeitsplätzen - inzwischen wurden von diesen mehrere tausend Unterschriften gesammelt - aktiv unterstützen und bei einer erfolgreichen Wahl in den Landttag dort unterstützen würden.
Mit freundlichen Grüßen,
Jürgen Wirtz
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Langenhagen/Nachrichten/Paracelsus-Kampf-um-Klinik-beginnt
Sehr geehrter Herr Wirtz!
Die Antwort ist für mich schwierig zu beantworten, denn die Thematik ist eine bundespolitische Frage.
Für mich ist es aber ganz selbstverständlich, dass ich mich für den Erhalt der Geburtsstationen allgemein und insbesondere für die Geburtsstation in der Paracelsusklinik einsetzen werde. Jeder Arbeitsplatz ist wichtig und Versicherungsgebühren können nicht über die Versorgung von Patienten gestellt werden.
Für 2013 wünsche ich Ihnen alles Gute!
Christiane Hinze