Zur Erhaltung der Versorgung mit flüssigen Grundnahrungsmitteln wird auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim ein Bierbrunnen errichtet. Bier ist ein wertvolles Gut. Sozial ist, wer Bier ranschafft. Rosenheim soll endlich ganzheitlich sozial im Sinne der gesamten Bürgerschaft werden und den ansässigen Brauereien helfen, den Zugang zum Grundnahrungsmittel Bier dauerhaft zu sichern.
Der Brunnen auf dem Max-Josef-Platz wird umgebaut zu einem Bierbrunnen, der mittels einer direkten Zuleitung namens BIERSTREAM 2 von den beiden städtischen Brauereien versorgt wird. Das Kulturgut Bier soll durch einen modernen Springbrunnen kostenfrei rund um die Uhr zum Genuss der Bürgerinnen und Bürger zugänglich gemacht werden. Bier, das ansonsten ungenossen bleibt, wird damit der menschlichen Verwertung zugeführt. Für diese und zukünftige Bierschutzmaßnahmen im Kreis Rosenheim werden die Brauereien von der Stadt entlohnt.
Das innovative Konzept zur Erhaltung der Versorgung mit flüssigen Grundnahrungsmitteln ist keine spinnerte Idee, sondern in eine sozial gerechte Zukunft gedacht. Nicht nur für Rosenheim fordern wir einen Bierbrunnen. Wir glauben, dass unser Konzept ein großes Potential hat, die Kreisbierwirtschaft zu stärken. Deshalb wollen wir den Bierbrunnen in Rosenheim als Aushänge-Leuchtturmprojekt der Wirtschaftsförderung umsetzen. Es ist die Idee einer kreisweiten Grundversorgung mit flüssigen Lebensmitteln. Der Bierbrunnen in Rosenheim ist die Grundsteinlegung für ein Grundversorgungsnetzwerk, das jedes Dorf mit flüssigem Brot versorgen soll.
Positiver Nebeneffekt ist die angestrebte aktive Tourismusbelebung der Tourismusstadt Rosenheim. Paradebeispiel für einen Bierbrunnen ist der Bierstandort Kreis Viersen, welcher in vieler Munde war. 1880 wurde die Schloss-Brauerei in Schwalmtal gegründet. 1972 nahm sie den ersten Bierbrunnen in Betrieb. Die Brauerei stellte im Juli 1996 ihren Betrieb traurigerweise ein. Infolgedessen wurde leider der einzige Bierbrunnen außer Betrieb genommen. Die Bevölkerung trauerte und leidet bis jetzt. Eine solche Tragödie darf sich nicht wiederholen.