Christian Müller

Damit bayerische Bürger von bayerischem Geld in vielerlei Hinsicht profitieren können, setze ich mich für die Einführung eines bayerischen Staatsfonds nach dem Vorbild des norwegischen Staatsfonds ein. Mit diesem soll bayerisches Steuergeld intelligent zum Wohle bayerischer Bürger, der bayerischen Wirtschaft und Forschung angelegt und vermehrt werden. Die große Schwäche unserer Sozialsysteme und unserer Staatsfinanzierung ist die nicht vorhandene Kapitaldecke: Steuergeld und Sozialbeiträge werden - entgegen so manchem Irrglauben in der Bevölkerung - nicht angelegt, nicht vermehrt und es werden keine Rücklagen gebildet: Geld wird ohne jegliche Nachhaltigkeit „einfach so“ ausgegeben, sobald es eingenommen wurde. Insbesondere werden bayerische Steuer- und Sozialbeitrags-Einnahmen in Berlin abgeliefert und nur ein Bruchteil davon landet wieder bei uns. Bayern hat über den „Länderfinanzausgleich“ lediglich weniger als 4 Mrd. € erhalten, aber mehr als 108 Mrd. €. bezahlt: das passiert, wenn keine Partei tatsächlich bayerische Interessen verfolgt. Noch schlimmer: Berlin verschuldet uns immer mehr und mehrheitlich bayerisches Geld dient der Finanzierung dieses horrenden Schuldenberges. Damit muss Schluss sein, wenn wir unsere Sozial- und Alterssicherungs-Systeme erhalten, den Wirtschaftsstandort Bayern und unseren Wohlstand bewahren wollen! 

Meine Idealvorstellung von unserer Heimat ist deshalb als logische Konsequenz ein möglichst unabhängiger Freistaat Bayern: im besten Falle als eigenständiger Staat in einem Europa der Regionen. Nur so können wir den Begehrlichkeiten und Gängeleien aus Berlin und Brüssel Einhalt gebieten und unser bayerisches Geld für das Wohl Bayerns und unserer bayerischer Bürger einsetzen.