Was halten sie von der Verankerung des Wechselmodell, was bei Zustimmung beider Elternteile geändert werden kann? Also andersherum als es jetzt ist.
Ich bin getrennterziehender Vater ,
Zahle für mein Kind mtl. 400 Euro Unterhalt. Meine ex Frau lebt in einer neuen Partnerschaft und hat neuen Nachwuchs bekommen.
Ich muss um jede Stunde mehr Umgangszeit mit meiner Tochter vor Gericht ziehen. Ich bekomme beim Hausbau, kein Kinderzuschuss da der Hauptwohnsitz der Mutter zu geteilt ist. Ich bewohne z.zt. eine Mietwohnung und habe für meine Tochter ein eigenes Zimmer was ich als normal betrachte aber auch mehr Geld kostet.
Auch wenn meine Tochter leider nicht bei mir wohnt, können sie sich vorstellen, dass ich mit ihr Dinge Unternehme die Geld kosten, Verpflegung und Kleidung kaufe für die Zeit 8 Tage im Monat bei mir.
Ich und viele andere denen es genauso geht wie mir, werden diskriminiert.Der Elternteil bei dem das Kind lebt wird häufig alleinerziehende genannt als arm und bedürftig dargestellt. Was nicht zutrifft. Was wollen sie dagegen tun und sind die bereit wie andere Länder grundsätzlich ein Wechselmodell zu verankern ?
Herr S.,
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage.
Wir Freie Demokraten wollen das von Ihnen angesprochene Wechselmodell zum Leitbild machen. Wie wir uns das genau vorstellen, können Sie gern in unserem Wahlprogramm ab Seite 34 nachlesen. Schauen Sie doch gerne mal rein: https://www.fdp.de/sites/default/files/2021-08/FDP_BTW2021_Wahlprogramm.pdf
Mit freundlichen Grüßen
Christian Lindner