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Christian Lindner
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Frage von Silvia E. •

Warum ist 2G noch vertretbar? Diverse Experten sagen, dass diese "erheblich zu steigenden Zahlen beitragen". Sind die Maßnahmen nicht zu lasch, wenn wir "sehenden Auges gegen die Wand fahren"?

Ich habe das Gefühl, dass hier nur emotional entschieden wird. Man ist scheinbar noch immer der Meinung, dass man die Menschen durch Druck und Ausgrenzung zur Impfung "zwingen/erpressen" kann. Ich hätte mir eine effizientere Methode gewünscht. Das in der Vergangenheit einiges schief gelaufen ist, brauchen wir nicht zu erläutern. Nun werden den Menschen die schlimmsten Aussichten vorgezeigt, "es sei 10 nach 12" und die Lösung ist 2G & 3G in Bussen/auf Arbeit. Experten sagen,"2G wäre nicht die Lösung sondern ein Teil des Problems". Weiterhin müssen diese sich nicht zwingend testen. Wie lange möchte man warten um die Infektionsketten zu unterbrechen? Die erzieherische Methode ist gescheitert & Impfungen helfen uns (abgesehen von den vulnerablen Gruppen) in der aktuellen Lage nicht weiter. Es ist enorm wichtig Vertrauen aufzubauen, um die Menschen wieder einzufangen. Ich könnte strengere Maßnahmen verstehen, wenn sie verständlich sind und Sinn ergeben. Aber eine Strategie erkenne ich nicht

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau E.,

vielen Dank für Ihre Frage.

Die Infektionslage in unserem Land ist sehr ernst. Es braucht daher entschlossene und wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Die nun beschlossenen 2G-Regelung sind hier ein wichtiger Baustein. Ungeimpfte sind nicht nur länger infektiös, sie stecken sich auch selbst wesentlich häufiger an und haben öfter schwere Krankheitsverläufe. 2G-Regeln sind daher vor allem auch ein Schutzmaßnahme für dieser Gruppe.

Das hat Christian Lindner auch in seinem Interview mit BILD noch einmal deutlich gemacht: https://youtu.be/ZhlF-Og9kvg

Mit freundlichen Grüßen

Team Christian Lindner

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