Sehr geehrter Herr Lindner, wie wollen Sie in Zukunft sicherstellen, dass sich Leistung lohnt und Fachkräfte nicht auf Grund z.B. besserem Brutto/Netto-Verhältnis ins Ausland wechseln?

Sehr geehrter Herr Lindner,
ich arbeite als Ingenieur bei der BASF und befasse mich mit der Bewertung von Technologien zur Reduktion von CO2-Emissionen (Specialist Industrial Benchmarking). Dabei betrachte ich als Projektleiter Wertschöpfungsketten und bewerte diese mit einem Team aus Technologen, Anlagenbetreibern, Management und Controlling bezogen auf Wirtschaftlichkeit, CO2-Emissionen, Zukunftsträchtigkeit und das sowohl für unterschiedliche Standorte, als auch im Bezug auf die internationale Konkurrenz.
Meine Tätigkeit endet nicht beim Verlassen des Büros, viele Diskussionen und Ideen werden auch außerhalb der Arbeit entwickelt.

Ich sehe von jeder Gehaltsmehrung nun 56% an den Staat gehen (Steuerklasse 4 da Partnerin und ich identisch verdienen) und nun auch noch ein höherer Spitzensteuersatz und einen Energiesoli auf uns zukommen. Aus welchem Grunde sollten meine Partnerin und ich als promovierte Ingenieure mit Erfahrung in den relevanten Themen nichts ins Ausland?