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Christian Lindner
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Frage von Markus M. •

Ist Staking aus steurlicher wie auch aus technischer Sicht vertretbar?

Während der Rest der Welt, kryptos als hochspekulative Kapitalanlage ansieht und dementsprechend besteuert, geht Deutschland wie so oft eigene Wege und klasifiziert Kryptos als immaterielle Vermögensgegenstände mit entsprechenden oft schwerwiegenden Folgen.
Besonders gravierend sind die Folgen bei Staking der immer einen steuerlichen Vorgang auslöst. Das Staking nicht unbedingt ein passives Einkommen ist, was nach dem jüngsten Fall von Altcoins von 90 Prozent und mehr , gezeigt wurde , musste auch BMF einleuchten. Wer 2021 gestakt hat, muss enorme Steuerlast tragen. Grosse Teile des Kryptbestandes müssen deswegen verkauft werden. Ausserdem werden die Zusatzeinkommen, wie zB. Renten, BaföG usw dadurch gekürzt.
Die Ermittlung von Stakingeinnahmen nach dem Zuflusprinzip ist mit enormen Aufwand verbunden. Bei manchen Kryptowährungen erfolgt die Zuteilung unregelmässig mit sehr kurzem Abständen in Minutentakt. Sowohl die steuerliche wie auch technische Aspekte machen Staking unatraktiv.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr M.,

vielen Dank für Ihre Frage an Christian Lindner. 

Der steuerliche Umgang mit Kryptowährungen wird zurzeit intensiv diskutiert. Das Bundesfinanzministerium hat bereits einen entsprechenden Entwurf für ein BMF-Schreiben aufgesetzt, der sich allerdings noch in der Abstimmung mit den obersten Finanzbehörden der Länder befindet. Hierin wird aber auch konkret auf Staking eingegangen. 

Freundliche Grüße

Team Lindner

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